Gigabyte bringt gleich drei Modelle mit Intels X58-/ICH10R-Chipsatz und nennt sein Top-Modell GA-EX59 Extreme. Allein beim Anblick dieses üppigen Mainboards schlägt jedes Gamerherz schneller. Der Bereich um den neuen LGA1366-Sockel mutet wie ein Mini-Manhatten an, denn HeatPipe-Kühltürme stehen da dicht bei dicht, um in den wärmekritischen Zonen die Abwärme zu übernehmen. Dieser erste Blick offenbart, dass das EX58 Extreme auf Performance pur ausgelegt ist.
Allein die PCI-Steckplätze zeigen, dass sich dieses Gamer-Mainboard an solche wendet, die ihr letztes Hemd für den gleichzeitigen Einsatz von drei Grafikkarten geben würden. Hier können drei CrossFireX oder drei SLI-Karten simultan das Spiel beschleunigen. Neu ist auch der QPI (Quick Path Interconnect), der die Transferraten des 1.600 MHz FrontSideBus auf sagenhafte 25,6 GB/s verdoppelt. Gleich drei Dual-Channel-Paare mit einer maximalen Kapazität von 24 GByte können von Intels neuen Core i7 (Nehalem) Prozessoren angesteuert werden. In sechs Stufen folgt der Dynamic Energy Saver dem VRD 11.1-Standard, um den einzelnen Komponenten immer die passende Stromversorgung zu bieten. Unter Windows lässt sich das X58 Extreme mit dem EasyTune6 -Tool bequem Über- oder Untertakten, ohne einen Neustart machen zu müssen. Visuell werden OverClocker über die jeweilig wichtigen Hardware-Zustände erinnert – Voltzahlen, Taktraten, Temperaturen hat man dann sicher im Blick.
Wer sich in Kürze, vielleicht zu Weihnachten, eine Aufrüstung mit Nehalem-Prozessor vorgenommen hat, sollte unbedingt einen näheren Blick auf das Gigabyte GA-EX58 Extreme werfen. Für diese extreme Ausstattung zahlt man bei amazon zur Zeit rund 330 Euro und wer es nicht ganz so fett haben will, kann ein GA-EX58-UD5 für 255 Euro bzw. ein GA-EX58-DS4 für 270 Euro erstehen und hat ein Mainboard für die oberste Liga der Gamer.
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- Erschienen: 07.01.2009 | Ausgabe: 2/2009
- Details zum Test
4 von 5 Sternen
„... die geringste Ersparnis. Dafür ist die Leistungsaufnahme grundsätzlich geringer als bei der Konkurrenz. Im Prime-95-Test sank der Verbrauch mit Stromspartechnik sogar ...“