Mit dem i35G listet Giada einen Mini-PC, der sich in puncto Ausstattung eher im Einstiegssegment positioniert: Beispielsweise ist die CPU nicht allzu leistungsfähig, zudem unterstützt leider keine der fünf verbauten USB-Buchsen den flotten 3.0-Standard.
Anschlüsse
Negativ bemerkbar macht sich der Verzicht auf USB 3.0 natürlich in erster Linie dann, wenn man regelmäßig große Datenpakete transferiert, etwa von einer Digitalkamera oder einer externen Festplatte. Hier ist definitiv Geduld gefragt – und wer die nicht mitbringt, sollte sich besser nach einem anderen PC umsehen. Unabhängig davon hat Giada noch die üblichen Audiokanäle, einen Kartenleser sowie einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang verbaut, zudem sind die obligatorischen Netzwerktools (WLAN, LAN) und der Funkstandard Bluetooth an Bord. Der PC kommuniziert bei Bedarf also auch kabellos mit Maus, Tastatur und sonstigen Peripheriegeräten.Gehäuse und Hardware
Rein äußerlich indes ist das Gehäuse rund 19 Zentimeter hoch und 15 Zentimeter tief sowie 2,6 Zentimeter breit, es handelt sich also um einen ziemlich schlanken Vertreter seiner Zunft. Abstriche hingegen muss man leider bei der Performance machen. So bewältigt der Prozessor – ein Intel Atom D2550 mit 1,8 GHz Taktrate – erfahrungsgemäß nur simple Jobs wie Office und Internet, bei härteren Aufgaben wiederum wird es eng. Gleiches gilt im Grunde für die Grafik (Nvidia GeForce GT 610), das heißt: Für Spiele eignet sich der Rechner eher nicht. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von bis zu vier GByte RAM und einer HDD, die sich mit 320 GByte Speicherkapazität im für einen Mini-PC üblichen Rahmen bewegt.Letztlich ist der Giada i35G ein klassischer Rechner für den Hausgebrauch. Er ermöglicht das Surfen im Netz und die Bearbeitung von Dokumenten, bietet abgesehen von USB 3.0 die wichtigsten Anschlussoptionen – und ist darüber hinaus relativ günstig: Im Internet etwa muss man für den PC derzeit knapp 370 EUR auf den Tisch legen.