Der auf Eingabegeräte spezialisierte Hersteller Genius führt ab sofort eine Gaming-Maus in seinem Programm, die mit einer soliden technischen Ausstattung aufwarten kann. Benannt ist die Maurus nach einer Skorpionart, zuschlagen soll sie hauptsächlich beim Einsatz in Shooter-Spielen, sie lässt sich aber auch dank dpi-Umschalter für jedes andere Spiele-Genre nutzen.
Die Abtastung des Untergrundes übernimmt bei der neuen Gaming-Maus ein optischer Sensor, dessen maximale Auflösung bei 3.500 dpi liegt. Sie lässt sich aber auch, wie gewohnt bei Gaming-Mäusen, mittels eines dpi-Umschalters an der Maus selbst deutlich reduzieren auf 450, 900 beziehungsweise 1.800 dpi. Die maximale Beschleunigung wiederum beläuft sich auf 20G, die Bildrate auf 6400fps (frames per second). Die Maus soll sich daher, so kündigt es der Hersteller an, ideal für schnelle Shooter-Spiele eignen, kann aber auch als universell einsetzbare Gaming-Maus verwendet werden. Über die Software, deren Handhabung intuitiv, weil Schritt-für-Schritt vorgehend, sein soll, lassen sich außerdem drei Profile auf der Maus ablegen, die Obergrenze der erlaubten Makros liegt bei 21. Dies ermöglicht nicht nur das rasche Umschalten beim Wechsel des Spiels beziehungsweise Genres, sondern bietet auch Vorteile, falls die Maus an einem anderen Rechner zum Einsatz kommt soll. Das Gewicht kann verändert werden, wofür 20 zusätzliche Gramm zur Verfügung stehen, die Tastenanzahl beläuft sich auf fünf. Ein ergonomisches Design mit breiten Ablageflächen an der Seite sowie gummierte Griffflächen runden das Erscheinungsbild der neuen Gaming-Maus ab.
Die Maus soll demnächst in den Verkauf starten, rund 40 bis 45 EUR werden aller Voraussicht nach für sie fällig. Die solide technische Ausstattung, über deren Güte rein anhand des Datenblattes natürlich noch keine Aussage gemacht werden kann, rechtfertigen die moderate Kalkulation des Herstellers. Über den Verkaufserfolg unter den Gamern werden allerdings die ersten Erfahrungsberichte aus der Praxis entscheiden, die es zwar abzuwarten gilt, die aber andererseits sicherlich nicht lange auf sich warten lassen werden.
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- Erschienen: 02.05.2012 | Ausgabe: 6/2012
- Details zum Test
Note:2,16
Preis/Leistung: „gut bis sehr gut“
„Plus: Leistung des Sensors; Preis.
Minus: Kein Dpi-Schalter.“