„Plus: Hohe Kühlleistung; Gutes P/L-Verhältnis.
Minus: Lauter Lüfter.“
Unser Fazit
07.03.2013
GX-7
Unterdimensioniert für OC-Vorhaben
Der Produzent aus Taiwan mit Schweizer Management debütierte mit dem Prozessorkühler GX-7 auf dem hart umkämpften Markt im mittleren Bereich der Anschaffungskosten. Hier tummeln sich besonders viele CPU-Kühler, die einerseits sehr effizient sind aber auch solche mit irgendwelchen technischen Raffinessen, die für Aufmerksamkeit sorgen sollen. Offensichtlich gehört der GX7 zur letztgenannten Kategorie und will mit asymmetrisch angeordneten sieben Heatpipes die Anschaffungskosten von rund 45 EUR bei amazon rechtfertigen.
Äußerlichkeiten
Optisch macht der 720 Gramm wiegende CPU-Kühler sicherlich einiges her und gleich sieben Heatpipes sind ein echter Blickfang. Mit einer Bauhöhe von 159 Millimetern passt der Kühlkörper in die meisten Midi-Tower und kommt mit einer Breite von 120 Millimetern nicht so schnell mit den RAM-Modulen in Kollision. Der Kühlkörper besteht aus 45 Aluminiumlamellen, die eine Dicke von 0,4 Millimetern aufweisen und im ‚Abstand von 2 Millimetern geschichtet sind. So ergibt keine allzu große Gesamtkühlfläche, die 6.400 cm² beträgt. Die Baseplate hat einen Kupferbereich durch den die sieben Heatpipes in zwei Ebenen verlaufen. Durch die asymmetrische Anordnung soll es zur besseren Wärmeverteilung in den Kühllamellen kommen. Ein Deckel auf den Lamellen soll zusammen mit den leicht schräg angestellten Lamellen für einen starken Luftdurchsatz sorgen, der von einem blau beleuchteten 120 Millimeter großen Lüfter mit PWM-Steuerung (Pulsweitenmodulation) kommt.
Performance
Im Testlabor von xbitlabs.com musste der GX-7 seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und wurde mit einem Intel Core i7-980X Extreme konfrontiert, der mit 3,33 GHz und im OC-Modus mit 4,3 GHz betrieben wurde. Im Leerlauf wurde der Lüfter mit 800 bis 1.970 UPM betrieben, wodurch sich Temperaturen von 43 bis 29 Grad Celsius feststellen ließen. Unter voller Belastung im OC-Modus wurden bei gleichen Drehzahlen jedoch 95 bis 78 Grad Celsius gemessen. Alternative Lüfter brachten ein besseres Ergebnis, das jedoch nur einen Vorteil von 2 Grad mit sich brachte. Dafür bekommt man vom Lüfter aber deutlich etwas zu hören, denn 51,6 dB(A) sind als grenzwertig und laut zu bezeichnen.
Unterm Strich
Es ist anzunehmen, dass der Kühlkörper insgesamt zu klein ausgefallen ist, obwohl die Idee mit den asymmetrischen Heatpipes vollkommen einleuchtend ist. Für den Normalbetrieb mag der GX-7 sicherlich geeignet sein, ist unterm Strich aber deutlich zu teuer, da die Konkurrenz mehr fürs Geld zu bieten hat.
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