Rechtzeitig zum Frühling, was für viele gleichbedeutet ist mit: zum Start der Laufsaison präsentiert Garmin mit dem Forerunner 110 eine einfache Trainingsuhr. Einfach meint in diesem Fall zweierlei. So ist die 110 sehr einfach zu bedienen – eigentlich muss man sich nur die Tasten/Funktionen „Start“ und „Stopp“ merken – und zweitens nicht, wie einige andere Sportuhren, mit Funktionen überladen. Sie dokumentiert und speichert Geschwindigkeit, gelaufene Distanz sowie Zeit, und kombiniert man sie mit einem Herzfrequenzsensor, werden auch Puls und (voraussichtlicher) Kalorienverbrauch noch angezeigt beziehungsweise gesichert, und zwar von maximal 200 Trainingsstunden oder 1.000 Runden.
Die Daten ermittelt die Forerunner, wie es sich für einen Navi-Hersteller gehört, mittels eines leistungsstarken GPS-Empfängers, der außerdem die sogenannten HotFix-Technologie beherrscht, das heißt die Satellitenpositionen für einige Tage im Voraus berechnet und daher sehr schnell ist – angenehm, wenn man bedenkt, dass man sicherlich nicht erst noch lange auf die Sportuhr warten will, bevor es mit dem Training losgehen kann.
Die aufgezeichneten Daten können, auch dies ist Standard bei Garmin, ausgelesen und über das Garmin-eigene Webportal Garmin Connect ausgewertet werden. Die Uhr ist außerdem wasserdicht (IPX 7), wiegt nur 56 Gramm und hält mit ihrem Akku acht Stunden Training duch.
Garmin bietet die Forerunner 110 in drei Ausführungen an. Das Unisex-Modell (Grau/Schwarz) soll 119 Euro kosten und wird generell ohne Herzfrequenzsensor ausgeliefert. Diese Version ist dann optimal, wenn bereits ein Sensor (mit ANT+-Technologie) vorhanden ist. Das Modell in Rosa/Grau wiederum ist an Frauen adressiert, während die Männerwelt mit einem roten Zierstreifen überzeugt werden soll. Beide Versionen kosten inklusive des Herzfrequenzsensors 249 Euro. - Wer schon mal ein bisschen mit der Uhr rumspielen und sich ihre Funktionen vorführen lassen möchte, kann dies auf der von Garmin eigens für die Forerunner 110 eingerichteten Microsite virtuell tun.
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- Erschienen: 18.06.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Stärken: guter Empfang auch unter dichtem Laub; sehr handlich und leicht zu bedienen; kommt ohne externen GPS-Sensor aus.
Schwächen: Neben hohen Gebäuden kann der Empfang eingeschränkt sein; Akku muss vorher aufgeladen werden.“