Ich muss heute noch mal auf mein neues Mountainbike zurückkommen, das ich letzte Woche anläßlich meiner Lobeshymne auf den Laptoprucksack von Built bereits erwähnt habe. Vielleicht sollte ich mir langsam Sorgen um mich machen – aber zum Tempobolzen in den hiesigen Straßen ist jetzt doch tatsächlich noch der Wunsch dazugekommen, meine sportlichen Ehrgeiz objektiv in Zahlen zu messen.
Genau dafür bietet mir Garmin mit dem neuen Edge 705 eine ideale Lösung an: Als Navigationsgerät benutzt, könnte ich mich auch in bisher unbekanntem Gelände austoben, ohne die Orientierung zu verlieren. Und dabei im Wettkampf gegen einen virtuellen Gegner antreten. Der Trainingscomputer würde währenddessen Daten wie Herz- und Trittfrequenz aufzeichnen, die ich anschließend am PC auswerte, um daraus neue Trainingsprogramme zu schustern. Natürlich werden auch Geschwindigkeit und gefahrene Strecke akribisch dokumentiert, ebenso via SRM die Kraft, mit der ich in die Pedale trete.
Schade, dass Berlin keine richtigen Berge hat. So sind die Herausforderungen für den barometrischen Höhenmesser und die topographischen Karten des Edge 705 eher minimal. Macht aber nichts. Im Sommer geht’s zum Urlauben ins Allgäu. Rad und Outdoor-Navi nehme ich natürlich mit. Was werden das für Höhenprofile ergeben! Klasse Gerät.
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- Erschienen: 16.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: super ‚all-in-one‘-Lösung; gute Ables- und Bedienbarkeit.
Minus: Software mit Detailschwächen.“