Wer in einem dicht besiedelten Wohngebiet wohnt und trotzdem jetzt im Herbst seine Gartenabfälle mit einem Häcksler für die Biotonne oder zu Mulch verarbeiten möchte, benötigt ein leises Gerät wie den BG-RS 2540 von Einhell. Der Häcksler entpuppte sich in einem Tests als Gerät mit der niedrigsten Geräuschkulisse – verursachte aber auch die meisten Verstopfungen, wenn er mit dem falschen Material gefüttert wird.
Obwohl eigentlich von Haus aus mit einer für ein Elektromodell relativ guten Leistung von 2.500 Watt ausgestattet und vom Hersteller für Äste bis zu 40 Millimeter Durchmesser empfohlen, konnte der BG-RS 2540 nicht bei jedem Häckselgut überzeugen. Die beste Leistung, so das „Testmagazin“, gelang ihm bei Strauch-, Hecken- und Büscheabfällen, weiche Äste hingegen liegen dem Häcksler überhaupt nicht. Die Äste werden von ihm häufig nur „in Kerben gehauen“ (Testbericht), das Ergebnis eignet sich daher nicht für den Kompost. Auch Blätter kamen manchmal „nahezu unversehrt“ aus dem Auswurfkanal.
Fazit der Tester: Dominieren Büsche, Sträucher und Hecken das Gartenbild, ist der mit rund 180 Euro ( Amazon) sehr preiswerte BG-RS 2540 für kleine Gärten und für eine begrenzte Menge an Abfällen sicherlich eine vertretbare, wenn auch nicht optimale Wahl. Überwiegen hingegen Äste (bis 45 Millimeter), ist es ratsam, 20 Euro mehr in den BG-RS 2845 von Einhell zu investieren (über Amazon für 200 Euro). Das leistungsstärkere Modell (2.800 Watt) verarbeitete im selben Test Astwerk, Wurzeln und Sträucher sehr gut zu kompostierbarem Material.
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- Erschienen: 21.08.2015 | Ausgabe: 5/2015
- Details zum Test
1,9; Einstiegsklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Der Einhell empfiehlt sich für all jene, die keine Unmengen zu häckseln haben und preisbewusst einkaufen. In Bezug auf die Arbeitsleistung kann der Einhell BG-RS 2540/1 überzeugen, lediglich der Bedienkomfort und die Ausstattung sind nicht mehr up to date.“