Für wen eignet sich das Produkt?
Unter den drei Mitgliedern einer Produktfamilie aus der zweiten Hälfte des Jahres 2015 muss sich der Scanner Fujitsu ScanSnap SP-1120 mit der schlichtesten Ausstattung zufriedengeben. Dank kompakter Maße fügt sich das Gerät auch bei begrenztem Platzangebot gut in das Arbeitsumfeld und findet bequem Platz auf einem Schreibtisch. Die Konnektivität ist auf das Zusammenspiel mit einem einzelnen Rechner ausgelegt und die eingeschränkte Netzwerkfähigkeit erschwert den Einsatz in Umgebungen mit mehreren – auch mobilen – Arbeitsplätzen. Insgesamt dürfte die Performance einem mittleren Arbeitsaufkommen genügen, wenn es um die regelmäßige Digitalisierung von Original in heterogenen Formaten geht.
Stärken und SchwächenMit einer Auflösung von höchstens 600 x 600 dpi liegt die Scanqualität im Durchschnitt und ist ab 50 dpi in Schritten von jeweils einem Punkt einstellbar. Bei einer mittleren Qualität von 200/300 dpi scannt das Gerät 20 Einzelseiten oder erstellt im Duplexverfahren 40 Bilder pro Minute. Ein Ultraschallsensor ist dafür zuständig, während der automatischen Papierzufuhr den gleichzeitigen Einzug mehrerer Originale zu verhindern. Für die Bearbeitung eignen sich Dokumente, die eine Größe zwischen den Formaten A8 und A4 haben. Eine Seite darf höchstens 3.048 Millimeter lang sein; und darüber hinaus ist das Einscannen von Plastikkarten möglich. Die digitalen Formate gelangen über eine USB-Verbindung auf den Rechner. Die Möglichkeit der Netzwerkintegration über LAN oder WLAN ist leider nicht vorgesehen.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei einer Bestellung auf Amazon kostet der Dokumentenscanner rund 330 Euro. Ein Vergleich zeigt, dass Geräte mit vergleichbarem Funktionsumfang, besserer Performance und dem Nachteil einer gleichermaßen einseitigen Konnektivität durchaus für weniger Geld zu haben sind. Eine detaillierte Recherche nach gleich Gutem oder Besserem lohnt also vor der Anschaffung.