Fujitsu-Siemens Scenicview P26W-5 Eco Test

  • 1 Test
  • 26"
  • IPS

Gut

2,0

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 01.02.2009
    • Details zum Test

    „gut“ (4 von 5 Sternen)

    „Mit dem Scenicview P26W-5 Eco hat Fujitsu Siemens einen Monitor auf den Markt gebracht, der in punkto Verarbeitung, Ausstattung und Technik im Premiumbereich anzusiedeln ist und das spiegelt sich auch im Preis von immerhin 850,00 Euro wieder. Die Gesamtleistung des TFT-Monitors entspricht aber eher soliden Mittelklasse-Modellen. ...“


Unser Fazit

Mit­tel­klasse auf Hig­hend-​Preis­ni­veau: Fujitsu Sie­mens Sce­nicView P26W-​5 Eco

Der ScenicView P26W-5 Eco liegt preislich mit rund 880 Euro auf Highend-Niveau – und erfülle die Erwartungen, die an einen Monitor mit IPS-Panel dieser Preisklasse gestellt werden dürfen, nicht ganz. Zu diesem Schluss kommt das Internetportal „Prad.de“, das den Monitor in einem ausführlichen Test auf Herz und Nieren geprüft hat. In seiner Schlussbilanz bescheinigt Prad.de dem Monitor nur „Mittelklasse“-Niveau. Der hohe Preis wiederum könne eventuell durch die Stromsparfähigkeiten des Monitors auf lange Sicht ausgeglichen werden.

Monitore mit IPS-Panel (In Plane Switching) sind relativ rar gesät. Die für ihre hohe Farbtreue und Blickwinkelunabhängigkeit bekannten Panels sind in der Herstellung und daher auch im Verkauf deutlich teurer als Monitore mit einem TN-Panel. Doch für professionelle Bild- und Grafikarbeiten stellen sie nach wie vor die bessere Wahl dar. Fujitsu-Siemens hat das überschaubare Angebot mit einem 26-Zoll-Modell mit der Produktbezeichnung ScenicView P26W-5 Eco bereichert, der mit hohen Erwartungen ins Rennen um die Gunst der Käufer gestartet ist.

Denn die unmittelbaren Konkurrenten des Monitors, der NEC LCD2690WUXi sowie der LG Flatron W2600HP, hatten in früheren Test von „Prad.de“ jeweils sehr gute Noten einfahren können. Dies gelang dem ScenicView P26W-5 Eco jedoch nicht ganz. Der Monitor mit dem überzeugenden optischen Auftreten, seinen vielfältigen ergonomischen Funktionen und einer „hervorragenden“ Verarbeitung patzte ärgerlicherweise ausgerechnet bei der Farbwiedergabe und der Helligkeitsverteilung. So bezeichnet es „Prad.de“ als überhaupt „nicht zufriedenstellend“, dass der Monitor die 15 dunkelsten sowie die sechs hellsten Grüntöne, die dunkelsten 17 und 4 hellsten Rotstufen sowie die 20 dunkelsten Blau-Farbstufen nicht klar genug unterscheidbar voneinander darstellen kann. Auch die Blickwinkelunabhängigkeit ist nicht so perfekt, wie man sie von einem IPS-Panel erwarten kann. Bei seitlicher Betrachtung, so „Prad“, lege der Monitor sogar mit dem leichten Umkippen der Grautöne ins Rötliche eine TN-typische Schwäche an den Tag. Ansonsten präsentierte sich der ScenicView allerdings gewohnt blickwinkelunabhängig.

Zu wünschen, wie Prad es formuliert, lässt der Monitor dagegen bei der Helligkeitsverteilung übrig, und dies insbesondere in „dunkleren Umgebungen“. Die höchste Abweichung zum Mittelwert von 140 cd/m² belief sich am linken unteren Bildrand auf nicht-akzeptable 33 cd/m², also satte 24 Prozent. Zum oberen Bildrand waren es hingegen nur maximal 8 cd/m². Hinzu kommen noch „Lichthöfe in den Ecken“ sowie eine „leichte Lichtwolke“ links unten, der rötliche Schimmer bei seitlicher Betrachtung wurde schon erwähnt. Die Farbraumabdeckung wiederum wurde von „Prad.de“ insgesamt als gut bewertet und lasse weder bei sRGB noch AdobeRGB Wünsche offen.

Der nicht unbedingt für den Spieleeinsatz gedachte ScenicView P26W-5 Eco produzierte außerdem Korona-Effekte, so dass auch hier die Tester dem Monitor „höchstens Mittelmaß“ bescheinigen konnten. Allerdings werden diese im Büroeinsatz natürlich nicht auftreten, weswegen der Monitor nur für „Hardcore“-Spieler unattraktiv wird. Firmen wiederum werden sich mehr für die – im Namen bereits herausgestellten – „Eco“-Qualitäten des Monitors interessieren. Denn besonders der 0 Watt Energiesparmodus im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby-Modus unterscheidet ihn von den Modellen der Konkurrenz. Auch im Betrieb zeigte sich der ScenicView P26W-5 Eco mit 76 Watt (bei einer Helligkeit von 230 cd/m²) von einer eher genügsamen Seite.

Ob sich diese Qualitäten allerdings mit den Schwächen in der Helligkeitsverteilung zu einem Nullsummenspiel aufrechnen lassen und der Monitor sich langfristig gesehen trotz des hohen Preises lohnt, ist schwer zu beantworten. Die Note „sehr gut“ wie den beiden Konkurrenten NEC LCD2690WUXi sowie der LG Flatron W2600HP konnte „Prad.de“ dem ScenicView jedoch nicht vergeben, es blieb bei einer „gut“. Und dies ist angesichts der starken Konkurrenz nur eine Gesamt-Leistung auf dem Niveau eines „eher solidem Mittelklasse-Modells“.

von Wolfgang

IPS-​Panel mit Öko-​ und Ergo­no­mie-​Vor­zü­gen: Fujitsu-​Sie­mens Sce­nicview P26W-​5 Eco

Fujitsu-Siemens hat mit dem Scenicview P26W-5 Eco einen Monitor im Programm, der auf dem Papier sehr gut ausgestattet ist und deswegen verspricht, eine interessante Bereicherung des nicht sehr zahlreichen Angebots im 26-Zoll-Segment zu sein. Im Gehäuse des P26W-5 Eco ist ein IPS-Panel verbaut, das einen nahezu optimalen Blickwinkel von 178 Grad horizontal/vertikal erwarten lässt. Der Monitor soll darüber hinaus dank seines Panels auch mit einer „brillanten Farbqualität“ aufwarten und stellt einen erweiterten Farbraum (102 Prozent NTSC) dar. Die Overdrive-Technologie hilft dem IPS-Panel etwas auf die Sprünge und beschert ihm eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden.

Das „Eco“ im Produktnamen weist außerdem bereits plakativ darauf hin, dass der Monitor effizient mit der Energie und damit mit dem Geldbeutel seines Besitzers umgeht. Und in der Tat gehört der Scenicview P26W-5 zur Riege der 0-Watt-Monitore des Herstellers Fujitsu-Siemens. Mit 0 Watt ist die Leistungsaufnahme des Monitors im Standby-Modus gemeint. Außerdem passt sich die Helligkeit auf

Ergonomie à la carte

Ergonomie à la carte

Wunsch dem Umgebungslicht an, was sowohl das Budget wie die Augen des Anwenders schont. Diese werden zusätzlich durch die ergonomischen Funktionen des Monitors entlastet. Er lässt sich 120 Millimeter in der Höhe verstellen und um bis zu +25 Grad neigen. In der Maximaleinstellung nähert sich das Display dabei fast der Tischoberfläche an und ermöglicht damit annähernd die „Draufsicht“ auf den Bildschirm. Der Portätmodus für ein angenehmes Arbeiten mit längeren Dokumenten oder hochformatigen Bildern ergänzt die ergonomische Fähigkeiten des TFT.
Die weiteren technischen Spezifikationen lassen ebenfalls kaum etwas vermissen – weder der hohe statische Kontrast von 1.000:1 noch die Full-HD-Auflösung von 1.980 x 1.200 Pixeln oder die Helligkeit mit 400 cd/m². Dazu kommt noch eine explizite Anschlussfreudigkeit des Scenicview P26W-5 Eco mit den Schnittstellen VGA, DVI und HDMI sowie vier USB-Ports für Peripheriegeräte.

Panel-Typ, Eco-Modus sowie Anschlussfreudigkeit haben allerdings auch ihren Preis: 889 Euro (amazon).

von Wolfgang

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Datenblatt

Displayhelligkeit

400 cd/m²

Die Dis­play­hel­lig­keit liegt über dem Durch­schnitt von 325 cd/m², wodurch Bild­in­halte auch in hel­len Umge­bun­gen erkenn­bar blei­ben.

Aktualität

Vor 15 Jahren erschienen

Das Modell ist nicht mehr aktu­ell, im Schnitt ver­blei­ben Moni­tore 3 Jahre am Markt.

Einsatzbereich
Office k.A.
Medienbearbeitung k.A.
Gaming k.A.
Allround k.A.
Displayeigenschaften
Displaygröße 26"
Displayhelligkeit 400 cd/m²
Kontrastverhältnis 1000:1
Paneltechnologie IPS
Mini-LED k.A.
Touchscreen k.A.
Ultrawide-Monitor k.A.
Curved k.A.
Nvidia G-Sync k.A.
AMD FreeSync k.A.
HDR-Unterstützung k.A.
Leistung
Reaktionszeit 5 ms
Ausstattung
Lautsprecher k.A.
Webcam k.A.
Grafikanschlüsse
HDMI vorhanden
DisplayPort k.A.
DVI vorhanden
VGA vorhanden
Thunderbolt k.A.
USB-C k.A.
Weitere Anschlüsse
Audio-Anschluss k.A.
LAN-Anschluss k.A.
USB-Hub k.A.
KVM-Switch k.A.
Ergonomie & Abmessungen
Neigbar k.A.
Schwenkbar k.A.
Pivot-Funktion k.A.
VESA-Bohrung k.A.
Höhenverstellbar k.A.
Nachhaltigkeit
Energiesparend fehlt
Langlebig k.A.
Produkt recycelbar k.A.
Fair produziert k.A.
Ohne Kinderarbeit k.A.
Schadstoffarm k.A.
Weitere Daten
Bildseitenverhältnis 16:10

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