Man kennt das kompakte und elegante Design vom Vorgänger Z900EXR, das in der neuen Version etwas glatter wirkt und in jeder Hemdtasche seinen Platz finden kann. Der Clou an der Z1000EXR ist die drahtlose Bildübertragung an jedes Android- oder iOS-Gerät. Für den „Wireless Image Transfer“ muss man lediglich auf dem Empfangsgerät die kostenlose App „Fujifilm Photo Receiver“ installieren, um die Bildübertragung zu ermöglichen.
Das erspart dem Fotografen das Gefummel mit dem Chip oder das lästige Anschließen eines Kabels für die Bildübertragung. Auf dem Tablet-PC oder dem iPad kann man nach Bedarf eine Bildbearbeitung mit den frisch geladenen Bildern starten und anschließend diese auf die gewünschte Webseite hochladen. Die Videospeicherung erfolgt im H.264-Format (MOV), das wegen seiner guten Komprimierung mit den meisten Webseiten wie Youtube voll kompatibel ist. Zur einfachen Handhabung der Kamera steht dem Benutzer ein knapp neuen Zentimeter (3,5 Zoll) messender Touchscreen zur Verfügung, der eine Auflösung von 460.000 Bildpunkten anbietet. So lassen sich mit einem Fingerdruck Bilder erstellen oder bereits aufgenommene Fotos wiedergeben. Alle Funktionen lassen sich über das Display einstellen.
Gegenüber dem Vorgänger wurde das Bildrauschen durch eine Überarbeitung des EXR CMOS-Sensors um deutliche 30 Prozent verringert. Für diesen Zweck wurden die Fotodioden komplett neu entwickelt, damit gerade bei hohen ISO-Werten das gefürchtete Rauschen besser unterdrückt werden kann. Die Hintergrundbeleuchtung (BSI) des Sensors sorgt auch bei schlechten Lichtverhältnissen für eine gute Bildausbeute und hebt das gesamte Niveau der Kompaktkamera. Dem Fotografen werden drei unterschiedliche EXT Modi angeboten, die entweder die hohe Auflösung, den hohen Dynamikumfang oder geringes Rauschen priorisieren. Die Kombination aus Gesichtserkennung und Autofokus ermöglicht die perfekte Scharfstellung beweglicher Motive. Dafür steht neben dem 16 Megapixel großen Sensor das überarbeitete Fujinon Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 28 bis 140 Millimetern zur Verfügung, sowie der Bildstabilisator (Sensor-Shift), der seinen Teil zur Bildschärfe beiträgt. So werden übergangslose 360 Grad Schwenkpanoramas realisiert, die eine hohe Bildqualität besitzen sollen.
Die Z1000EXR könnte der ideale Begleiter eines Bloggers sein, der mit leichtem Gepäck unterwegs ist und schnell seine Aufnahmen veröffentlichen will. Am März 2012 soll der Neuling in Champagner, Grün, Pink und Weiß für rund 250 EUR lieferbar sein.
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- Erschienen: 16.02.2012
- Details zum Test
„Plus X Award-Empfehlung“
„Innovation“,„Design“,„Bedienkomfort“
„Faustdick hat die Fujifilm FinePix Z1000EXR es hinter der beweglichen Front. Der Schieber schaltet die Kamera ein und gibt den Weg zum optischen Weitwinkel-fünffach-Zoom frei, das komplett ins Gehäuse integriert ist. ...“