Nachdem Fujifilm auf der CES in Las Vegas die S8500 vor genau einem Jahr vorgestellt hat, folgt jetzt die Bridgekamera FinePix S8600. Die Bridgekamera für Einsteiger hält einen 36fachen Zoom, eine Auflösung von 16 Megapixel auf einem CCD-Sensor und viele kreative Funktionen bereit.
Hoher Brennweitenumfang
Die Bridgekamera für den sparsamen Fotofreund hat eine Brennweitenspanne von umgerechnet in das Kleinbild 25 bis 900 Millimetern. Damit kann man jeder Situation Herr werden: egal ob Architektur-, Landschafts- oder Porträt- beziehungsweise Detailaufnahmen! Selbst wilde Tiere fühlen sich unbeobachtet, da man diese aus einiger Entfernung nah heranholen kann. Noch mehr Brennweite bietet die S9400W und die S1, diese sind aber auch um einiges teurer. Fuji verspricht bei der 8600er dafür eine Verdopplung des Zoombereichs durch den digitalen Zoom. Hier sollte man in der Anwendung allerdings recht vorsichtig sein, da sich die Bildqualität verschlechtert und die ist leider aufgrund des kleinen Sensors ohnehin nur mittelmäßig.
Mittelmäßige Bilder
Bedauerlicherweise quetscht das Unternehmen auf den nur 1/2,3 Zoll großen CCD-Sensor 16 Megapixel. Das ist für die geringe Aufnahmefläche zu viel, die Bildqualität, die durch eine höhere Megapixelzahl eigentlich besser werden sollte, vermindert sich. Da nützt auch eine hohe ISO-Empfindlichkeit nichts. Ebenso wird man bei den Video-Aufnahmen enttäuscht. Mit 30 Bildern in der Sekunde wird lediglich in HD-Qualität gefilmt. Hierfür steht eine eigene Videotaste zum Starten und Beenden der Aufnahme zur Verfügung. Ein optische Bildstabilisierung ist glücklicherweise integriert, sodass kleine Wackler ausgeglichen werden.Fazit
Neben dem großen Zoom punktet die Einsteiger-Kamera mit Effektfiltern wie Pop-Up, Lochkamera, Miniatur oder Fischauge. Aufgrund der einfacheren Ausstattung kann man den Fotoapparat bereits für etwa 170 EUR erwerben.