Beim ersten Blick auf den Define R3 denkt man unwillkürlich an den Monolith in Stanley Kubricks 2001: Space Odyssey. Nicht ohne Stolz gibt der Hersteller dem schwarzen Kasten den Beinamen Black Pearl, dessen zeitloses Design beeindruckend ist, denn erst nach dem Öffnen der Fronttür offenbart sich der eigentliche PC. Mit den Vorgängermodellen R2 und R1 waren die Fractal-Designer schon sehr erfolgreich und da wundert es nicht, wenn der dritte Define ebenfalls bei den PC-Schraubern gut ankommt.
Überraschend sind die Kosten, die mit deutlich unter 100 Euro (bei amazon) die Kaufentscheidung leicht machen. Und wer den Define R2 kennt braucht nicht lange überzeugt werden, denn mit dem neuen Modell haben auch einige Verbesserungen Einzug gefunden:
- Verbesserter Luftstrom mit neuen Lüftern
- Überarbeitetes Schallabsorbtionsmaterial
- Größere Öffnung auf dem Mainboardträger
- Verbesserte Kabelführung
- Reset-Knopf hinter der Fronttür
- Kratzfeste Beschichtung
Neben einer wertig anmutenden Verarbeitung sticht natürlich die Schallisolierung ganz besonders ins Auge und spricht auch einen besonderen Kundenkreis an. Mit dem entsprechend leisen Netzteil findet dieser Blickfang sogar in einer Wohnumgebung leicht seinen Platz. Neben den beiden flüsterleisen (15 dB) Fractal 120 Millimeter Lüftern haben noch fünf weitere Lüfter im Gehäuse Platz – eine Steuerung für drei Ventilatoren ist im Lieferumfang enthalten. Der weiße Festplattenkäfig bietet Platz für acht Laufwerke, die auch zu SSDs kompatibel sind. Drei Fronteinschübe für 5,25 Zoll bieten Platz für optische Laufwerke, wobei eines mittels Konverter auch für 3,5 Zoll genutzt werden kann. Grafikkarten können bis zu einer Länge von 290 Millimetern und einer Bauhöhe von 160 Milimetern verbaut werden. Die Frontanschlüsse bieten leider noch kein USB 3.0 und man muss sich mit zwei USB 2.0-, einem eSATA-Port und den Audio-Buchsen zufrieden geben.