Das Foxconn A9DA-S ist eigentlich im mittleren Preissegment um die 100 Euro angesiedelt. Mit einem AMD Sockel für AM3 Prozessoren (PhenomTM II) und der Unterstützung der Hyper Transport 3.0-Schnittstelle hat es aber auch das Zeug zu einer passablen Leistung in einer anspruchsvolleren Gamer-Konfiguration.
Schon rein optisch macht das Board einen aufgeräumten Eindruck und ist in schwarz-gelbem Kontrast gehalten. Eine weitere optische Besonderheit sind die Kühlelemente, die an die Bauweise einer Pagode erinnern. Für CrossfireX-Enthusiasten umrahmen zwei PCIe x16-Slots zwei kleinere PCIe x1-Slots. Bei der Anordnung der PCI-Karten könnte es Probleme geben: Da die beiden PCI 2.0-Slots direkt nebeneinander liegen, bleibt bei Nutzung einer breiteren Grafikkarten kein Platz für eine PCI-Karte im oberen Slot. Eine Onboard-Grafikkarte ist allerdings schon vorhanden. Die Radeon HD 4290 ist neben einem eSATA-Anschluss und allen 890GX-üblichen Anschlüssen auf dem Board zu finden. Darunter Gigabit-LAN, Firewire und HDMI. Overclocker können die Maschine per Bios oder mitgelieferter Software ausreizen und die ohnehin gute Performance noch verbessern.
Das Foxconn A9DA-S ist ordentlich verarbeitet und kann mit den passenden Komponenten gut im oberen Mittelfeld der Gamerboards mithalten. Wer sein System DirectX 11-fähig machen will, ohne viel auszugeben, für den stellt es eine preiswerte Alternative zur Highend-Klasse dar. Wer etwas mehr ausgeben will, kann sich das Asus M4A89GTD Pro ansehen.
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- Erschienen: 01.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Preisgünstiges Einsteigermainboard mit vergleichsweise schwacher Leistung und Konnektivität.“