Für wen eignet sich das Produkt?
Der Fakir Turmheizlüfter premium HT 700 WiFi soll für wohlige Wärme in Wohnräumen sorgen und bringt dafür zwei starke Heizstufen mit. Seine praktischen Abmessungen von 57 x 23 x 20 Zentimetern garantieren ihm überall ein sicheres Plätzchen, am wohlsten fühlt er sich aber in einer Ecke mit ausreichend Abstand zu den Seitenwänden. Der rückseitige Tragegriff und das kleine Eigengewicht von 2,2 Kilogramm machen den Fakir obendrein zur mobilen Notfallheizung für das ganze Haus. Im Badezimmer sollte er allerdings nicht bei laufender Dusche oder voller Badewanne genutzt werden, für Feuchträume geeignet ist er nämlich nicht.
Stärken und SchwächenNeben den oben bereits erwähnten beiden Heizstufen hat der HT 700 WiFi auch einen Eco-Modus im Gepäck. Dieser orientiert sich an der Umgebungstemperatur und regelt die Aktivität des Lüfters so, dass stets die gewünschte Temperatur im Raum erhalten bleibt. Dadurch wird im besten Fall das Portemonnaie geschont, immerhin wartet das Gerät mit mächtigen 1300 oder gar 2000 Watt Leistungsaufnahme auf der höchsten Stufe auf. Damit nicht genug, soll der Fakir auch über WLAN gesteuert werden können, zumindest behaupten Zusatz im Produktnamen und Hersteller das hartnäckig. Leider spielt der Heizer da nicht mit, denn entweder findet er das hauseigene Signal nicht, oder aber die App weigert sich, ihre Funktion auszuführen. Von ständigen Verbindungsabbrüchen oder gar nicht erst aufgebauten Verbindungen ist da die Rede, und das fördert den Frust derjenigen Nutzer, die sich das Gerät aus exakt diesem Grund zugelegt haben. Glücklicherweise kann der HT 700 auch ohne WiFi genutzt und mit Hilfe der mitgelieferten Fernbedienung oder dem oben am Lüfter angebrachten Bedienpanel in Betrieb genommen werden. Die Heizleistung wird dabei recht solide bewertet, offenbar kommt das Gerät aber mit bereits vorgeheizten Räumen besser zurecht.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür eine gleichmäßige Wärmeverteilung wurde ein Oszillator im Inneren verbaut, der die erwärmte Luft in Schwingung versetzen und ihr dadurch den Weg in den Raum hinein und vor allem in die Ecken erleichtern soll. Nachprüfen lässt sich dieser Effekt nur schwerlich, Berichte über merkbare Ergebnisse sind bisher jedenfalls keine auffindbar. In Sachen Investition langt der Fakir dann aber in die Vollen. Dafür, dass der versprochenen Clou – die Bedienung über WLAN – nicht oder nur sporadisch funktioniert, ist der Lüfter mit über 128 Euro auf Amazon doch recht hoch angesetzt.