Epson erweitert sein Portfolio an Fotodruckern um ein Modell, das sich insbesondere an Fotografen wendet, die hauptsächlich Hochglanzfotos herstellen. Der Stylus Photo R2000 druckt darüber hinaus auch Fotos bis zu einer Größe von A3 aus und kann problemlos in ein Netzwerk eingebunden werden.
Im Gegensatz zum Stylus Photo R3000, der als neuer „Klassenprimus“ (Testfazit der Zeitschrift „Digital Photo“) Spezialist für Fine-Art-Prints ist, liegt die Stärke des 200er-Modells in Hochlanzphotos. Neben seinen sieben Ultrachrome-HiGloss-2-Pigmenttinten verfügt er zusätzlich über einen Gloss-Optimizer, der Hochglanzmedien erstrahlen lassen soll. Unter den Tinten findet sich ferner je eine Foto- sowie eine Mattschwarztinte. Außerdem hat Epson die Kapazität der Tintentanks im Verhältnis zum Vorgänger um rund 50 Prozent erhöht. Sie fassen nun 17 Milliliter und müssen daher seltener ausgetauscht werden, an den Druckkosten ändert sich allerdings, worauf das Fachportal Druckerchanel.de bereits hingewiesen hat, durch die größeren Tanks nichts.
Ein weiteres Highlight des Fotodruckers ist neben der WiFi-Schnittstelle sowie der Option, direkt via PictBridge von einer Kamera beziehungsweise einer App von einem iPhone oder iPad drucken zu können, die Medienvielfalt des Gerätes. Nicht nur, dass der Drucker Papiere bis zu einer Stärke von 1,3 Millimeter verarbeitet 8minimal: 0,08 Millimeter), lassen sich auch Rollenpapiere sowie CD/DVDs bedrucken. Wie bei einem Fotodrucker üblich, beherrscht der Epson die gängigen Fotoformate.
Feine Tintentröpfchen von 1,5 Picoliter Größe garantieren ferner einen homogen, gleichmäßigen Auftrag mit optimalen Farbabstufungen, die Druckgeschwindigkeit ist mit 13 Seiten pro Minute für einen Fotodrucker ebenfalls recht ansehnlich. Erwähnenswert ist außerdem der automatische Dokumenteneinzug.
Mit rund 500 Euro ist der R2000 rund 60 Euro teurer als der unmittelbare Vorgänger Epson Stylus Photo R1900 (430 Euro, Amazon) und kommt 150 Euro preiswerter als das Top-Modell des Herstellers, der Epson Stylus Photo R3000 (rund 700 Euro, Amazon). Die Investition lohnt sich daher nur für ambitionierte (Hobby-) Fotografen, deren Ansprüche weit über Fotodrucke für den Hausgebrauch hinausgehen.
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- Erschienen: 06.06.2012 | Ausgabe: 7/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
Der Stylus Photo R2000 kann mit kraftvollen Farben aufwarten, die nicht zu übertrieben wirken. Da der A3-Drucker über keine graue Farbpatrone verfügt, erscheinen graue Partien auf Fotos nicht sehr überzeugend. Also wenn man auf Schwarz-Weiß-Bilder verzichten kann, ist das Epson-Modell eine durchaus gute Wahl. Zudem muss man beim Papierwechsel kein Spülen der Tinten vornehmen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.