Epson hat mit dem Stylus Office BX320FW einen Bürodrucker in sein Sortiment aufgenommen, der ein WLAN-Modul (802.11b/g und n) für eine kabellose Einbindung in ein Netzwerk bietet. Der Multifunktionsdrucker kann daher nicht nur als Arbeitsplatzgerät, sondern auch für kleinere Arbeitsgruppen eingesetzt werden. Dabei hat Epson die Einstiegskosten für den Drucker recht niedrig gehalten. Der Stylus Office BX320FW, der ab August 2010 ausgeliefert wird, kostet knapp 140 Euro.
Epson kündigt für den Multifunktionsdrucker außerdem erstaunlich hohe Druckgeschwindigkeiten für diese Preisklasse an. Die nach der relativ praxisnahen Norm ISO/IEC 24734 berechneten Werte liegen bei 15 Seiten im S/W- sowie 5,5 Seiten im Farbmodus. Werden die großen XL-Patronen verwendet – übrigens für jede der drei Farben sowie für die Schwarztinte jeweils eine – soll der Stylus Office BX320FW außerdem recht niedrige Seitenpreise liefern – ein Aspekt, auf den die ersten Tester sicherlich ein Hauptaugenmerk legen dürften, da niedrige Anschaffungskosten nicht selten mit hohen Druckkosten zur indirekten Refinanzierung der Hardware einhergehen.
Über eine Duplexfunktion wiederum, die sicherlich in jedem Büro willkommen geheißen würde, verfügt der Stylus Office BX320FW leider nicht. Dafür kann er mit einem Cardreader für den PC-unabhängigen Druck, einem kleinen LC-Display, einer 30 Blatt fassenden automatischen Dokumentenzufuhr sowie mit einem Fax aufwarten – Features, die der Pixma MX340 des Konkurrenten Canon ebenfalls besitzt, der zwar (laut Herstellerangaben) einen Tick langsamer ist, dafür aber nicht ganz 40 Euro günstiger kommt (Amazon). Über kurz oder lang wird sich allerdings auch der Stylus Office BX320FW diesem Preis-Niveau annähern.
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- Erschienen: 05.09.2012 | Ausgabe: 10/2012
- Details zum Test
4 von 6 Sternen
„Mit einem Straßenpreis um die 80 Euro stellt der Epson Stylus Office BX320FW einen ausgesprochen günstigen Einstieg in die Welt der Multifunktionsgeräte dar. Wenn Sie vor allem Textseiten drucken möchten, fahren Sie mit dem günstigen Drucker auch gut. Denn er arbeitete mit rund neun Schwarzweiß-Seiten in der Minute ausreichend schnell, und das Schriftbild war sauber. ...“