In den wenigsten Büros ist es möglich, mit "grünem Gewissen" zu drucken. Hier könnten ab Juni 2008 die neuen Bussines-Drucker B-300 und B-500D von Epson Abhilfe schaffen, mit denen das Unternehmen seinen Konkurrenten kräftig Nachhilfe in Sachen Energiebilanz gibt.
Druckerhersteller arbeiten seit längerem daran, Tintenstrahldrucker mit den Vorteilen eines Laserdruckers zu entwickeln. Ab Sommer 2008 werden wir erfahren, ob Epson dies gelungen ist. Dann startet der Verkauf der zwei neue Tintenstrahldrucker B-300 und B-500D, mit denen Epson sich im Business-Segment platzieren will. Der B-300 ist dabei für Arbeitsplätze mit ausschließlich lokalen Druckaufträgen via USB konzipiert und auf 3.000/3.500 Seiten Schwarzweiß-/Farbdruck pro Tintenpatrone ausgelegt. Rein rechnerisch ergibt das Druckkosten von 0,6/2,5 Cent pro Seite, und dies bei Lasergeschwindigkeit.
Die Meldung hätte mich nicht weiter überrascht, wäre mir nicht fast zeitgleich noch eine andere ins Auge gefallen: Der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. höchstpersönlich hat nämlich die extrem niedrigen Energiekosten von Epson-Tintenstrahldruckern bestätigt. Sie liegen um rund ein Achtel unter denen der Konkurrenz. Ein Achtel! Das imponiert mir. Und die neuen Drucker sollen nur ein Zehntel des Stromverbrauchs eines Laserdruckers haben. Wenn das stimmt, könnte endlich das grüne Gewissen, das uns alle (hoffentlich!) plagt, auch im Büro Einzug halten. Konkurrenz: Nachsitzen, bitte!
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- Erschienen: 04.09.2009 | Ausgabe: 10/2009
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,5)
Preis/Leistung: „teuer“, „Tempo-Tipp“
„Der Bürodrucker macht beim Tempo und bei den Folgekosten sogar Farblasergeräten Konkurrenz. Die Druckqualität überzeugte weniger, und das Gerät ist teuer.“