Für wen eignet sich das Produkt?
Um die Unterschiede zwischen einer Strat, Tele oder Les Paul kennen zu lernen, bedarf es keiner großen Investition zu Beginn. Mit der Tochter von Gibson zu starten, liegt auf der Hand. Weniger Einstellmöglichkeiten können auch hilfreich sein. Wem das Instrument gefällt, kann immer noch später umsatteln.
Stärken und SchwächenDie Les Paul Special II wirkt abgespeckt, schlichter als ihre ältere Schwester Les Paul Standard Ebony. Direkt fällt auf, das nur 2 Potis zur Klangreglung vorhanden sind. Möglicherweise soll das Einsteigerinstrument nicht durch zu viele Optionen den Laien verwirren. Bei Mechaniken, Schaltern, Potis müssen verständlicherweise Qualitätseinbußen hingenommen werden. Kleine Verarbeitungsmängel, wie die Werkseinstellung der Saiten, wackelige Hebel, verzogener Hals sind zu verzeihen und beeinträchtigen das Spielerlebnis nicht– beziehungsweise lassen sich schnell einstellen. Das Instrument hat ordentlich Wumms, erzeugt durch die beiden Humbucker. Ob clean oder verzerrt, die Paula kann das.
Preis-Leistungs-VerhältnisEine ordentliche Les Paul (bei Amazon für € 174,00), die viele Genre problemlos bedienen kann. Wer dauerhaft mit dem Gewicht zurecht kommt, akzeptiert eines Tages vielleicht auch den Betrag zum Umsatteln des Gauls. Möglicherweise erst eine Epiphone Les Paul Standard (ca. 400), oder Custom (700) und später mal eine Gibson– 1.000 und 2.000 Euro aufwärts dann.