Für wen eignet sich das Produkt?
Wer frühmusikalische Rockerziehung für sein Kind angedacht hat, dürfte mit dieser 3/4 E-Gitarre im Les Paul Outfit zufrieden sein. Konzipiert für Kinderhände oder Reisende unter Strom.
Stärken und SchwächenExpress steht somit für Mobilität und Kompaktheit. 3/4 Gitarren mit einer kürzeren Mensur dürften der optimale Einstieg für den Nachwuchs sein, zumindest solange körperlich noch nicht alles ausgereift ist. Das Auge isst mit, daher ist eine Les Paul Hommage nicht falsch. Der klangliche Archetyp sollte allerdings nicht erwartet werden. Die Express klingt weder wie eine amtliche Paula, noch wie eine Spielzeuggitarre. Die Humbucker laden zum Spielen mit Klangeinstellungen ein, 2 Potis halten die weiteren Einstellmöglichkeiten sinnvollerweise minimalistisch. Von einer optimalen Saitenlage oder ähnlichen Setup-Qualitätsstandards sollte abgesehen werden. Das ist aber auch nicht das Konzept eines solchen Modells. Ob reisende Musiker mit guten Skills zu solch einer Gitarre greifen würden? Möglicherweise. Wer sein Instrument nie “ungeschminkt“ hören will, Travel-Guitars verabscheut und sein teures Schätzchen liebe Zuhause lassen will, könnte da bei der richtigen Adresse sein. Zu Übungszwecken allerdings dürfte aufgrund der Bespielbarkeit (z.B. Bending-Verhalten) die Anschaffung nicht lohnen.
Preis-Leistungs-VerhältnisEin paar Mal die lokale Zeitung austragen und schon über Amazon 129,00 Euro für eine Epiphone Les Paul Express investieren können. Hier geht es nicht um Qualität, sondern um Funktionalität. In dem Sinne kann man sich bei Epiphone gut aufgehoben fühlen.