Den Snow-Comet 120 hat der Schweizer Traditionshersteller Eko besonders sicher ausgestattet. Denn der Lenkbob besitzt eine Bremsanlage, die ihren Namen tatsächlich verdient und verhindert, dass Bäume und andere Hindernisse, die der freien Fahrt auf der Rodelpiste im Weg stehen, nicht touchiert, sondern ausgebremst werden.
Dabei handelt es sich um eine Einhandbremse mit einem großen Hebel, der selbst in Stresssituationen kaum zu verfehlen ist und dazu genau mittig zwischen den Beinen des Fahrers platziert ist. Der Vorteil liegt darin, dass sich die Hebelkräfte, wie die Erfahrung, aber auch Tests gezeigt haben, bei dieser Anordnung besser auf das Bremsverhalten auswirken als dies bei Bobs mit seitlich angebrachten Bremshebeln der Fall ist.
Der Bremshebel des Snow-Comet 120 wiederum verlängert sich in eine Metallplatte, die mit vier Schrauben stabil im Unterboden verschraubt ist. Die breite Metallplatte mit ihren Zähnen greift (je nach Kraftaufwand) tief in den Schnee ein und bringt den Snow-Comet 120 relativ zügig zum stehen. Dabei soll, so versichert der Hersteller, die Metallplatte sowohl auf präparierten Pisten mit Normalschnee als auch auf besonders weichen oder vereisten Pisten greifen.
Die robust und sicher wirkende Bremsanlage des Snow-Comet 120 ist jedoch nicht nur reiner Selbstzweck, sondern ergibt sich zwingend aus dem Platzangebot des Lenkschlittens. Immerhin passen auf ihn zwei Personen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 100 Kilogramm, weswegen der Schlitten – vollbeladen, maximal belastet und damit auch sehr flott unterwegs – auf jeden Fall bremssicher sein sollte.
Eko gilt schon seit Längerem nicht nur als Traditionshersteller, sondern hat sich mit seinen Schlitten auch einen sehr guten Namen gemacht – Material und Verarbeitung sind immer hochwertig und solide. Allerdings muss man auch bereits sein, für einen Rodel oder Lenkschlitten der Schweizer etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Konkret bedeutet dies, dass für den Snow-Comet 120 rund 110 Euro fällig werden (Amazon). Sind danach im Geldbeutel noch ein paar Euro übrig, verlocken gleich noch zwei weitere Zubehöre für den Snow-Comet 120 zum Kauf: eine Halogenlampe für Rodler, die sich auch abends gern auf die Piste wagen (knapp 30 Euro, Amazon) sowie eine Signalhupe (Kostenpunkt: 21 Euro (Amazon). Den Snow-Comet selbst wiederum gibt es noch in einer Version mit 100 Zentimetern Länge (rund 85 Euro, Amazon) oder mit 90 Zentimetern (65 Euro, Amazon)
03.12.2010