„Plus: Relativ leise; Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Minus: Nur Klammern für einen Lüfter enthalten.“
Erschienen: 16.05.2012
Details zum Test
ohne Endnote
Erschienen: 08.05.2012
Details zum Test
86%
Preis/Leistung: 90%, „Silber Award“
Verarbeitungstechnisch präsentiert sich der Alpenföhn Matterhorn Pure auf höchstem Niveau. In der Optik zeigt sich der Prozessorkühler puristisch, was dem einen oder anderen aber gefallen könnte. In seinen Kühlleistungen braucht man keine Wunderdinge erwarten, jedoch zeigt das Modell eine ordentliche Performance. Durch die handlichen Thumbscrews gelingt der Einbau spielend einfach. Nur die Anleitung hätte etwas besser ausfallen können. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
10.12.2012
Alpenföhn Matterhorn Pure
Auf das Notwendige abgespeckt
Viele PC-Anwender müssen aufs Geld schauen, wenn um die Anschaffung einer vernünftigen Prozessorkühlung geht und man sich unversehens bei 80 bis 100 EUR wiederfindet. In Klasse unter 40 EUR (bei amazon) bekommt man eine Vielzahl angeboten, so auch den etwas abgespeckten Alpenföhn Matterhorn in der Pure-Ausführung.
Äußerlichkeiten
Mit einem Gewicht von rund 660 Gramm gehört der Matterhorn Pure Kühler noch zu den leichteren Ausführung. Trotzdem muss man eine Bauhöhe von rund 160 Millimetern berücksichtigen, damit dürfte er jedoch in fast allen gängigen Midi-Towern bequem passen. Ins Auge fallen sofort die sechs Kupfer-Heatpipes, die beim Pure nicht vernickelt sind und vollkommen plan auf dem Prozessor-Die aufliegen. Der Kühlkörper verfügt über ein sogenanntes gespiegeltes Lamellendesign, das zwei Vorteile bringen soll. Die spezielle Schichtung der Lamellen im 180-Grad-Rhythmus ermöglicht einen geringeren Abstand im Inneren, wodurch die Wärme schneller aufgenommen werden kann und einen weiten Abstand vor dem Lüfter, was einen stärkeren Luftdurchsatz garantiert. Durch die geschlossenen Stirnseiten wird die Frischluft ins Innere gezwungen und erhöht die Kühlleistung auch bei geringeren Drehzahlen.
Performance und Lautstärke
Der Matterhorn Pure kann auch mit zwei 120-Millimeter-Lüftern bestückt werden, wird aber nur mit einem Klammersystem ausgeliefert. Die mittelprächtige Wärmeleitpaste befindet sich in einem Tütchen, dass man nach dem Öffnen wegwerfen kann. Der WingBoost-Lüfter dreht mit 500 bis 1.500 Umdrehungen pro Minute und wird über ein PWM-Signal (Pulsweitenmodulation) vom Prozessor über den 4-Pin-Header des Mainboards gesteuert. Ein weiter Lüfter kann direkt an dem Y-Kabel angeschlossen werden. Ein 7-Volt-Adapter und Entkoppelungsstreifen gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Einen Intel Core i5-2500K@4,5 GHZ wird vom Matterhorn Pure bei voller Drehzahl auf 43,5 Grad Celsius gekühlt und bei der deutlich langsameren 7-Volt-Spannung auf gute 46,35 Grad (gemessen von radeon3d.org). Leider arbeiten die Lüfter nicht ganz ohne Nebengeräusche (Schleifen, Unwucht), wie es mehrfach von Käufern und Testern festgestellt wurde.
Unterm Strich
Wären die Lüfter nicht gerade zweite Wahl, könnte man den Matterhorn Pure-Kühler uneingeschränkt empfehlen. Hier könnte der Hersteller nachbessern, was sicherlich kein Problem darstellen dürfte.
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