Ab sofort liefert Eizo mit dem Flexscan S2242W einen 22-Zöller aus, der in puncto Auflösung bei den größeren Brüdern wildern geht - seine 1.920 mal 1.200 Pixel sind ansonsten nur bei 24-Zöllern anzutreffen. Möglich macht diese Full-HD-Auflösung ein Pixelabstand von 0,247 Millimetern und eine Abbildung von 103 dpi. Die dadurch bedingte scharfe Darstellung dürfte verwöhnte User freuen. Nebeneffekt der Auflösung ist jedoch, dass Icons/Schriften auf dem Monitor relativ klein dargestellt werden. Im Arbeitsalltag ist dies nicht jedermanns/-frau Sache, weswegen der Raumgewinn auf dem Schreibtisch – de facto ist von der Arbeitsfläche her kein 24-Zöller notwendig – sich auf Dauer als nicht von Vorteil herausstellen könnte.
Der Flexscan S2242W verwöhnt dafür auf der anderen Seite dank seines S-PVA-Panels mit einem hohen Blickwinkel von 178 Grad (vertikal/horizontal) und mit einem geringen Stromverbrauch. Diesen verdankt er einem Sensor an der Gehäusevorderseite, der das Umgebungslicht misst und die Helligkeit des Monitors automatisch auf einen optimalen Wert justiert. Diese Technologie soll bewirken, dass der S2242W im Betrieb durchschnittlich nur 36 Watt verbraucht. Außerdem kann er über einen Netzschalter komplett vom Netz genommen werden.
Eizo selbst weist abschließend noch auf ein speziell für Fotografen interessantes Feature des Flexscan S2242W hin. Der Monitor kann ausgelesen und die Farbprofile abgespeichert werden, was die Abgleichung zwischen Monitor und Drucker erheblich vereinfacht.
Angesichts des verbauten Panels erklärt sich übrigens auch der im Gegensatz zur Mainstream-Ware deutlich höhere Preis: Rund 550 Euro wird der Monitor kosten.
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- Erschienen: 02.09.2009 | Ausgabe: 10/2009
- Details zum Test
Note:2,01
Preis/Leistung: „ungenügend“
„Plus: Hohe Auflösung; Helligkeitsverteilung.
Minus: Inputlag.“