Der Hersteller bewirbt das Einhell BT-FW 100 als mobile Variante eines Schutzgasschweißgerätes: Im Inneren des Fülldrahtes befindet sich ein Pulver, welches sich beim Schweißen in Schutzgas umwandelt, so den Lichtbogen stabilisiert und die Schweißnaht schützt. Dadurch entfällt das Mitführen einer Gasflasche, was sich wiederum in einer erhöhten Mobilität äußert. Der Nutzer muss im Grunde nur den Schweißtrafo mitführen, der praktischerweise an einem Tragegurt umgehangen werden kann.
Allerdings sollte man kein Leichtgewicht erwarten: Trotz aller Mobilität wiegt das Schweißgerät insgesamt noch rund 15,3 Kilogramm und ist damit sicherlich keine Last, die man stundenlang schultern möchte – Tragegurt hin oder her. Doch für den gelegentlichen Transport zum Fahrzeug und zur Einsatzstätte ist das mit 515 x 340 x 230 Millimetern auch recht kompakt gehaltene Schweißgerät sicherlich eine gute Lösung.
Dabei äußern sich auch Nutzer erfreut über die Leistungsstärke des Gerätes. Zumindest für kleinere Aufgaben wie das Verschweißen dünner Bleche und damit die meisten Aufgaben beispielsweise im Modellbau- und Hobby-Bereich sei das BT-FW 100 sehr gut geeignet und erfülle seine Aufgabe hervorragend. Lediglich bei dickeren Werkstücken ab 8 bis 10 Millimetern Dicke oder auch beim ausdauernden Schweißen reiche die Kraft des Einhell-Schweißgerätes nicht mehr aus. Dann komme man eben doch nicht um ein echtes Schutzgas-Schweißen herum.
Das Schweißgerät Einhell BT-FW 100 ist übrigens derzeit besonders preiswert zu haben. Während der Hersteller nach wie vor rund 160 Euro für das gerät verlangt, finden sich auf diversen Verkaufsplattformen bereits Preise ab nur noch 115 Euro (Amazon). Damit gehört das Gerät zu den preiswertesten Brennern selbst unter den billigen Fülldraht-Schweißgeräten. Für gelegentliche, kurze Arbeiten ist es daher sicherlich eine ordentliche Alternative. Wunder darf man aber bei einem solchen Preis nicht erwarten.
08.07.2011