Angesichts dessen, dass heute schon die Kleinsten munter auf Bildschirmen herumdrücken und zumindest die Bildergalerie auf Mamas Smartphone durchklicken können, macht es Sinn, Kinder frühzeitig an die entsprechende Technologie heranzuführen. Und so verwundert es nicht, dass es am Markt mittlerweile eine ganze Reihe an Kinder-Tablets gibt, welche das Internet und die App-Welt kindgerecht aufbereiten sollen. Easypix ist hier ein Vorreiter: Mit dem MonsterPad Red Ninja kommt schon ein neues Modell.
Kindgerecht? Eigentlich nicht.
Doch was macht eigentlich ein Kinder-Tablet aus? In der Regel sollten eine Kindersicherung und eine kindgerechte Benutzeroberfläche installiert sein, ferner sollte das Gerät auch härtere Stöße verkraften und generell umgehend auf Befehle reagieren. Denn Kinder haben selten die gleiche Geduld wie Erwachsene. Leider gilt all dies nicht für das MonsterPad Red Ninja. In ersten Tests präsentiert sich das Gerät vielmehr als einfaches Einsteigermodell, bei dem eine bunte Rückseite und eine (durchaus praktische) mitgelieferte Neopren-Tasche schon alle Zugeständnisse an die Kinder darstellen. Auch die „Monster-App“ ist nichts weiter als eine Weiterleitung auf die Website des Herstellers mit Vorschlägen für kindgerechte Apps.
Knarzendes Gehäuse, schwaches Display
Das Tablet selbst ist in keiner Weise kindgerecht aufbereitet worden. Bis auf die Farbe des Gehäuses und das Hintergrundbild ist alles wie bei einem Standard-Tablet: Nicht einmal ein stabileres Gehäuse bietet das Gerät. Stattdessen wird in Tests von vernehmlichen Geknarze bei leichter Krafteinwirkung und Wolken- und Schlierenbildung auf dem Display geschrieben. Überhaupt ist das Display ein Schwachpunkt des Gerätes. Mit lediglich 800 x 480 Pixeln Auflösung auf 7 Zoll bewegt sich das Gerät am untersten Rand der Skala, zudem soll es nicht sonderlich reaktionsfreudig sein.
Chipsatz überrascht positiv
Dabei kann die restliche Ausstattung durchaus überzeugen. Als Chipsatz kommen immerhin ein Dual-Core-Prozessor mit 1,4 GHz Taktrate sowie 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zum Einsatz, die von einer ARM Mali-400 MP4 für Grafikberechnungen unterstützt werden. Das ist genügend Power für einen grundsätzlich flotten Betrieb des Android-Systems. Hinzu kommen 8 Gigabyte interner Speicher, ein microSD-Kartenleser, ein Micro-USB-Anschluss und eine Mini-HDMI-Schnittstelle. Letztere würde man hier gar nicht erwarten, auf GPS oder Bluetooth muss indes wirklich verzichtet werden. Eine Webcam ergänzt das Ganze. Kurz: Für ein Einsteigermodell für 127 Euro (Amazon) schlägt sich das Easypix MonsterPad Red Ninja abgesehen vom Display ganz ordentlich, ein Kinder-Tablet ist es aber nur dem Namen nach.
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