Für wen eignet sich das Produkt?
Ein Dyson 360 Eye ist ein geeigneter Haushaltshelfer für alle Personen mit Einschränkungen, Senioren, Allergiker, Tierhalter und kinderreiche Familien. Er erledigt das Saugen von Fußböden ebenso für Putzmuffel und Alleinstehende. Weil er das einzige Modell mit Raupenketten statt Rädern ist, kann der Roboter auf glatten Flächen und flauschigen Teppichböden agieren und manövrieren. Das macht ihn für Wohnflächen mit unterschiedlichen Bodenbelägen einsetzbar.
Stärken und SchwächenMit seinen Außenmaßen 24 x 23 x 12 cm ist der Roboter zwar recht handlich, aber nicht so flach wie beispielsweise der Deebot Slim von Ecovacs. Der Slim ist nur etwa halb so hoch und passt daher wesentlich besser unter Schränke und Betten hindurch. Ein Vorteil des 360 Eye ist jedoch, dass er sich aufgrund des kraftvollen Antriebs per Kettenband nicht an Stühlen oder anderen Möbelstücken festfährt. Seinen Produktnamen verdankt er einer integrierten 360°-Kamera. Mithilfe dieser Rundumsicht umschifft der Sauger Hindernisse, solange der Raum zwischen Möbeln und Boden ausreichend weitläufig ist. Praktisch ist, dass er für einen Akkusauger eine große Saugkraft entwickelt. Die Saugfunktion erstreckt sich über die komplette Breite des Roboters. Diese Eigenschaft besitzen nur wenige Saugroboter. Für die Reinigung von Teppichen setzt das Gerät Nylonborsten ein. Für die schonendere Säuberung von Hartböden kommen feinere Fasern aus Carbon zum Einsatz. Im Gegensatz zu anderen Saugrobotern, in die standardmäßig nur eine Sorte Bürste eingebaut ist, behandelt dieser Sauger unterschiedliche Bodenbeläge auf die passende Weise. Nutzer steuern, programmieren und überwachen dieses Modell wie vergleichbare moderne Saugroboter bequem per Smartphone-App. Um eine Fläche von circa 30 m² vollständig zu reinigen, muss der Roboter zwischendurch seinen Akku aufladen. Der Ladevorgang nimmt bis zu fünf Stunden in Anspruch, was enorm langwierig ist.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer 360 Eye kann bei Amazon für saftige 1.500 Euro bestellt werden. Das ist ziemlich viel für den leistungsstarken Saugroboter. Im Vergleich zu anderen Herstellern und ihren High-End-Modellen wie zum Beispiel der iRobot Roomba 790 geht er viel zu sehr ins Geld. Es stimmt schon, dass die Funktionen des 360 Eye vielfältig sind, aber ob sie diese außergewöhnlich hohe Summe wirklich rechtfertigen, bleibt abzuwarten.