Für wen eignet sich das Produkt?
Smarte Funktionen fehlen dem Dyon Enter 40 Pro, ohne externes Gerät bringen Sie also keine Online-Videos ins Wohnzimmer. Beim Fernsehempfang sieht es besser aus: Sie sparen einen TV-Receiver, denn der 40-Zöller hat Tuner für Antenne, Kabel und Satellit an Bord, wobei Dyon in Sachen Terrestrik erfreulicherweise nicht auf den sterbenden Standard DVB-T, sondern auf den Nachfolger DVB-T2 setzt. Antennennutzer können ihrem Empfangsweg also auch in Zukunft treu bleiben – und dürfen sich auf Bilder in bester Qualität freuen.
Stärken und SchwächenVia DVB-T2 (HEVC) werden Inhalte mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln übertragen, was der Auflösung eines Blu-ray-Films entspricht. Für Privatsender brauchen Sie ab 2017 ein Freenet-Modul, das ohne Smartcard in den CI-Plus-Slot des Fernsehers geschoben wird. Bei verschlüsselten Sendern via DVB-C oder DVB-S2 ist die Smartcard unerlässlich. Mit einer Aufnahmefunktion kann das Gerät trotz USB-Port nicht glänzen – was einige Rezensenten (amazon) bestreiten, denn bei ihnen funktioniert es wieder Erwarten problemlos. Timeshift, also das Puffern zwecks zeitversetztem Fernsehen, wird nach Aussage besagter Rezensenten ebenfalls unterstützt. Per USB lassen sich außerdem Multimedia-Dateien abspielen, hier nennt Dyon „HD-Videos, MP3 (Musik) und JPEG (Fotos)“. Klassische AV-Quellen, etwa Blu-ray- oder DVD-Player, kontaktieren den Fernseher im Idealfall über drei HDMI-Eingänge, denn per HDMI lassen sich Signale in bester Qualität zum Full-HD-Display schicken. Bei älteren Geräten reichen der Komponenten-, der AV-, der Scart- oder der VGA-Eingang. Das Tonsignal gelangt über eine Kopfhörerbuchse oder einen koaxialen Digitalausgang zum HiFi-System. Die Verkabelung lohnt, denn der Fernseher selbst klingt nach Kundenmeinung ziemlich bescheiden.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür einen 40-Zöller, der alle Sendewege inklusive DVB-T2 HD anzapft, Sendungen aufnimmt oder zwecks zeitversetztem Fernsehen puffert, Multimedia-Dateien abspielt, drei HDMI-Eingänge und ein gefälliges Design in die Waagschale wirft, sind 230 Euro wirklich fair. Auch mit Blick zum Meinungsbarometer, denn die Bildqualität soll passabel sein – nicht überwältigend, für den Alltagsgebrauch aber völlig ok. In Sachen Bedienkomfort kann der Enter 40 Pro ebenfalls überzeugen, während es beim Ton offenbar Nachholbedarf gibt.