Praktisch, wenn sich Media-Dateien direkt vom Speicherstick oder einer Festplatte abspielen lassen. Das klappt auch beim Blade, allerdings kommt das Gerät laut Dyon nur mit USB-Speichern zurecht, die eine Kapazität von maximal 32 Gigabyte haben.
Zoom- und Zeitlupenfunktion
Ist das Musik- und Bildarchiv groß, reichen 32 Gigabyte nicht aus. In diesem Fall müsste der USB-Speicher immer wieder gewechselt werden – was aber kein Problem ist, denn die USB-Buchse sitzt gut erreichbar an der Vorderseite. Unterstützt werden Audio-Titel im MP3-Format, JPEG-Fotos und MPEG4-Videos, andere Dateitypen nennt das Unternehmen nicht. Alternativ brennt man die kompatiblen Dateien auf einen CD- oder DVD-Rohling und liest sie über das mechanische DVD-Laufwerk ein, das natürlich auch mit Audio-CDs und Video-DVDs zurechtkommt. Wer JPEG-Fotos oder DVDs anschaut, kann die Bilder bis zur vierfachen Größe einzoomen. Bei der DVD-Wiedergabe gibt es außerdem eine Zeitlupenfunktion.HDMI, Komponente und Composite-Video
Vorne am Gehäuse, das gut 22 Zentimeter breit wie tief und nur vier Zentimeter hoch ist, befinden sich Tasten zur direkten Bedienung, hier kann man den Player einschalten, das Laufwerk öffnen, die Wiedergabe starten, pausieren oder stoppen. Den vollen Funktionsumfang, darunter Kapitelsprung, Vor- und Rücklauf, Lautstärkeregulierung und Titelprogrammierung, bietet die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung, der eine passende Batterie vom Typ CR2025 beliegt. Anschlussseitig wirft Dyon einen HDMI-Ausgang für Flachbildfernseher (bis 1080p), einen Komponenten- und einen Composite-Video-Ausgang für Röhren-TVs sowie einen analogen Audio-Ausgang für ältere HiFi-Anlagen in die Waagschale. Ein optischer oder koaxialer Digitalausgang fehlt.Wenn Sie nach wie vor in die Röhre schauen oder Ihr TV-Gerät nur gelegentlich einschalten, um eine Disc wiederzugeben, reicht ein DVD-Player wie der Blade, den amazon mit 40 Euro listet. Ambitionierte Filmfans fahren mit einem Blu-ray-Player besser.