Für wen eignet sich das Produkt?
Der Gaming-Chair von DXRacer zeichnet sich durch einen sportlichen Look aus, der vor allem den Sitz betrifft: eine ordentliche Polsterung, die einem Sportsitz im Auto nachempfunden ist, soll auch bei langen Zocker-Stunden unterstützen und dank Wippmechanik Verspannungen verhindern. In der Regel sind Gaming-Chairs sehr belastbar – das Modell Robas Lund Racer 3 von DXRacer ist es allerdings nur bis zu 100 Kilogramm. Auch die Sitzfläche ist mit einer Breite von 52 und einer Tiefe von 45 Zentimetern vergleichsweise knapp bemessen. Das macht den Stuhl eher für leichte und kleine Menschen interessant. Der Hersteller empfiehlt zudem eine Nutzungsdauer von maximal drei Stunden am Tag.
Stärken und SchwächenBequem ist der Racer3 schon mal. So bewerten ihn jedenfalls die meisten Nutzer, solange sie nicht zu groß und schwer sind. Dann nämlich wird es mitunter unbequem und auch das Polster hält nicht, was es verspricht. Positiv zu bewerten ist die Montage, die problemlos funktioniert. Ein exakter Aufbau gewährleistet zudem Stabilität – beides ist hier gegeben. Ein Manko ist der Kunstlederbezug: längere Sitzungen am Schreibtisch oder der Konsole werden zu einer schwitzigen Sache, zudem dünstet der Bezug in den ersten Tagen stark aus.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür rund 530 Euro steht der Racer3 bei DXRacer in der Liste, Amazon verlangt aktuell um die 300 Euro. Für einen Stuhl für den Heimgebrauch ist das ein stolzer Kurz, der für ergonomische, hochwertige Stühle gerechtfertigt, für diesen Stuhl, der doch einige Schwächen aufweist, ist es jedoch viel. Nutzer, denen vor allem die Optik gefällt und die nur kurze Zeit auf ihm sitzen, können bedenkenlos zugreifen, wer länger sitzt, sollte sich weiter umschauen. Für einen ähnlichen Kurs gibt es zum Beispiel den SITWELL STEIFENSAND Boss.