Weil das Display mit LEDs hinterleuchtet wird, die nicht am Rand (Edge-LED-Backlight), sondern flächig hinter dem Schirm sitzen (Direct-LED-Backlight), zählt der Dual DL48F272P3C nicht zu den flachsten Fernsehern. So liegt die Bautiefe bei knapp zehn Zentimetern.
Maße und Leistungsaufnahme
Wer sich trotzdem für die Wandmontage entscheidet, braucht eine Halterung mit 400 x 400 Millimetern Lochabstand. Inklusive Standfuß beansprucht das 109,3 Zentimeter breite und nunmehr 68,1 Zentimeter hohe Gerät eine mindestens 22 Zentimeter tiefe Stellfläche. Schlanke Abmessungen sind natürlich nur ein Aspekt, schließlich werden dem flächigen Hintergrundlicht auch Vorteile zugeschrieben, nämlich eine homogenere Ausleuchtung des Panels. Unabhängig von der Technik, also Edge- oder Direct-LED-Backlight: Leuchtdioden arbeiten effizienter als Leuchtstoffröhren. So begnügt sich der 48-Zöller im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 87 Watt, was ihm eine Plakette der Energieeffizienzklasse A einbringt – immerhin. Dem Display selbst bescheinigt Dual eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine sichtbare Diagonale von 48 Zoll beziehungsweise 122 Zentimetern. In Sachen Bewegtoptimierung wird mit einer CMP-Bildwiederholrate (Clear Motion Picture) von 200 Hertz geworben.TV-Empfang und Netzwerkfunktionen
Um fernzusehen, muss bis auf Weiteres kein separater Receiver angeschlossen werden: Dual hat Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) verbaut, zu denen sich ein CI-Plus-Slot für Pay-TV-Angebote gesellt. „Bis auf Weiteres“, denn einen Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016/2017 und spätestens 2019 von Bedeutung sein wird, gibt es nicht. Verzichten muss man auf die Fähigkeit, Sendungen dauerhaft auf einen USB-Speicher mitzuschneiden beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen (Timeshift) zwischenzuspeichern. Sinnvoll sind Speichersticks und Festplatten dennoch, denn mit ihrer Hilfe lassen sich Multimedia-Dateien abspielen. Alternativ können die kompatiblen Dateien per LAN oder optional per WLAN von einem DLNA-Media-Server im Heimnetz gestreamt werden. In Sachen Smart-TV darf man sich ferner auf „dutzende Apps“, auf einen Open-Browser zum freien Surfen und auf den HbbTV-Standard für die Mediatheken der TV-Sender freuen.Sind schlanke Abmessungen weniger wichtig, kommt ein TV mit Direct-LED-Backlight durchaus gelegen. Punkten kann Dual mit einem Full-HD-Display, einem Triple-Tuner, zwei HDMI-Buchsen und diversen Netzwerkfunktionen. Erste Tests zum DL48F272P3C stehen noch aus.