Viele Kunden, die sich den M7011-1 Skuppy zugelegt haben, waren anfangs doch leicht erstaunt darüber, wie gut der nur rund 45 EUR (Amazon) teure Bodenstaubsauger vor allem auf Hart-/Glattböden saugt. Doch mit der Zeit trat Ernüchterung ein, denn das aus dem Hause Dirt Devil stammende Gerät ließ merklich in seiner Saugkraft nach. Erstaunlich sind die Anschaffungskosten aber auch, wenn das umfangreiche Zubehör in Rechnung gestellt wird.
Umfangreiches Zubehör
Der Dirt Devil bietet sich aufgrund eines umfangreichen Zubehörs als Allrounder für alle Bodenbeläge an. Denn zum Lieferumfang gehört nicht nur die obligatorische umschaltbare Bodendüse. Im Paket finden sich zusätzlich eine Spezialdüse für Parkettböden sowie eine sogenannte „Turbobürste“. Letztere besitzt einen integrierten Bürstenkranz, der über den Luftstrom in Rotation ersetzt wird. Auf kurzflorigen Teppichen bringt diese Düsenart oft einen Vorteil mit sich, da die Bürsten mehr Staub und Schmutz herausarbeiten. Zudem eignen sie sich gut dafür, (Haustier-) Haare aufzunehmen. Je größer jedoch der Widerstand durch die Fasern des Teppichs wird, desto langsamer dreht sich die Bürste beziehungsweise desto kleiner wird der Zusatzeffekt – bei langflorigen Teppichen dreht sich der Kranz mitunter überhaupt nicht mehr. Kundenmeinungen zufolge stellt die Turbobürste durchaus einen Mehrwert dar, vor allem die Aufnahme von Haaren soll sie recht gut bewerkstelligen. Des Weiteren bietet der Dirt Devil noch eine Polster-sowie eine Fugendüse und sogar einen Möbelpinsel, obwohl letzterer im Datenblatt des Herstellers nicht auftaucht. Erstaunlich klein wiederum fallen die Staubbeutel aus, ihr Volumen beläuft sich nämlich nur auf 1,5 Liter – für größere Wohnungen ist der kompakte Staubsauger eindeutig nicht gedacht.
Saugleistung
Die maximale Leistungsaufnahme liegt bei 2.000 Watt, kann aber für leichtere Saugarbeiten noch weiter gedrosselt werden – eine Option, die sicherlich viele auch aus einem anderen Grund freiwillig ziehen werden, denn auf der höchsten Stufe soll der Dirt Devil ziemlich laut sein. Die Saugkraft selbst scheint anfänglich in Ordnung zu sein, insbesondere auf Hartböden saugt das Gerät, wie erwartet, Staub und Schmutz gut auf. Allerdings bleiben Ecken und Kanten meist unberücksichtigt, weil die Einsaugöffnung der Düsen zu schmal sein soll – mitunter muss mit der Fugendüse nachgearbeitet werden. Merkwürdigerweise „hebt“ außerdem ab und zu die Düse vom Boden ab, durch den Kontaktverlust lässt die Saugkraft logischerweise nach. Dieser Effekt verstärkt sich außerdem nach ein paar Monaten noch mehr, wie etliche Kunden berichten. Woran dies genau liegt, lässt sich kaum beantworten. Fakt scheint jedenfalls zu sein, dass der Staubsauger wohl kaum für den mehrjährigen Einsatz gedacht ist.
Fazit
Der Dirt Devil ist inklusive seines umfangreichen Zubehörs schon für 45 EUR (Amazon) zu haben. Diese Summe weckt natürlich Zweifel, es dürfte vernünftig sein, die Erwartungen nicht allzu hoch zu schrauben. Wer nicht sehr häufig saugen muss und zudem nur eine verhältnismäßig kleine Fläche, kann sich daher die Anschaffung durch den Kopf gehen lassen, andernfalls ist es wahrscheinlich sinnvoller, sich nach einer Alternative umzuschauen. Für eine „Studentenbude“ jedoch oder als Zweitgerät leistet der Staubsauger bestimmt eine Zeit lang gute Dienste.
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