Sicherlich wird kaum jemand auf die Idee kommen, seinen Handsauger mit an den Baggersee oder zum Campen zu nehmen. Zumindest theoretisch wäre dies aber mit dem Modell aus dem Hause Dirt Devil möglich und vielleicht sogar sinnvoll. Denn der Factory M3340 versteht sich nicht nur darauf, Dreck und Staub aufzusaugen, sondern kann auch zum Aufblasen benutzt werden. Weiterhin ist das umfangreiche Zubehör bemerkenswert.
Kein Akku, sondern Netzbetrieb
Die meisten Handsauger werden über einen Akku mit Strom versorgt, was leider viel zu oft zwei gewichtige Nachteile mit sich bringt. Zum einen lässt die Saugkraft zu wünschen übrig, falls nur schwachbrüstige Akkus verwendet wurden, und zum anderen halten viele Modelle nicht viel länger als zehn, fünfzehn Minuten durch. Die relativ seltenen netzbetriebenen Modelle weisen den zuletzt genannten Nachteil selbstverständlich nicht auf, beim Dirt Devil scheint es darüber hinaus außerdem der Fall zu sein, dass die Saugkraft für ein Handmodell ziemlich ansehnlich sein muss. Das Netzkabel weist übrigens eine Länge von sechs Metern auf, so dass sich das Gerät in vielen Fällen auch bestens dazu eignen dürfte, das Auto in der Garage oder Garageneinfahrt auszusaugen. Speziell in diesem Fall kommt dem Benutzer das umfangreiche Zubehör zugute. Es besteht aus 18 Teilen und enthält Schläuche, Düsen und Bürsten unterschiedlichster Länge beziehungsweise Größen, so dass noch die letzten Ritzen, die für ein Standardgerät mit normaler Düse unzugänglich sind, gesaugt werden können. Dies gilt natürlich auch für die Räume innerhalb des Hauses. Bis zu einem gewissen Grad kann der Dirt Devil sogar als Bläser eingesetzt werden, und zwar nicht nur, wie eingangs erwähnt, zum Aufblasen von Luftmatratzen, Schlauchbooten oder Gästebetten. Mittels der Gebläsefunktion lassen sich zum Beispiel auch Balkon und Terrasse von Laub befreien.
Fazit
Im Großen und Ganzen scheint der Dirt Devil seinen Job gut zu erledigen, wie den Kundenrezensionen zu entnehmen ist. Dies gilt natürlich nur für den Fall, dass seine Leistung im Rahmen des für diesen Gerätetyp typischen Leistungsniveaus beurteilt wird. Kritik dagegen musste er schon häufiger für die Qualität speziell der mitgelieferten Saugrohre einstecken, das Plastik scheint schnell zum Zerbrechen zu neigen. Außerdem muss die Entleerung des kleinen, 0,5 Liter fassenden Staubbehälters alles andere als hygienisch sein sowie der Filter öfter gereinigt werden. Trotzdem ist der Dirt Devil eine ernsthafte Überlegung wert. Im Unterschied zu vielen Konkurrenzmodellen scheint er nämlich immerhin ordentlich zu saugen und schränkt die Arbeitszeit nicht über Gebühr ein wie ein Akkumodell. Zu haben ist der Handsauger für moderate 40 EUR (Amazon).
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