Vorteile:
attraktives Design, einfach zu reinigen, ausziehbares Teleskoprohr
am Anfang war die Saugkraft vielversprechend, Geräuschentwicklung hielt sich erträglich. Nach der 1. Reinigung: das Gerät war wesentlich lauter und eine sehr dürftige Saugleistung! Auch nach mehrmaligem gründlichem Auswaschen unter Berücksichtigung der Trockenzeit änderte sich nichts. Schade, werden wieder auf Beutelstaubsauger der Markenqualität zurückkehren!
Verglichen mit den meisten aktuellen Staubsaugermodellen ist der Centrino X3.1 M2012 nicht mehr ganz zeitgemäß. Der beutellose Staubsauger genehmigt sich nämlich an der Steckdose bis zu 2.300 Watt, mit den „Eco“-Modellen der neuen Generation kann sich der aus dem Hause Dirt Devil stammende Staubsauger daher nicht einmal in Ansätze messen. Konzipiert wiederum scheint er für kleine bis mittelgroße Wohnungen zu sein, in denen möglichst keine oder nicht viele Teppichböden ausliegen. Dieser Einschätzung lassen jedenfalls die Kundenbewertungen zu.
Kleiner Aktionsradius und Staubbehälter
Eine weitere Besonderheit des Dirt Devil ist das doch recht sparsam ausfallende Netzkabel. Es misst nämlich gerade einmal fünf Meter und beschert dem Staubsauger einen recht kleinen Aktionsradius von rund 7 bis 7,5 Metern. Selbst für einen Kompaktstaubsauger ist das nicht viel. Etwa anders sieht die Sachlage beim Staubbehälter aus. Er ist zwar mit 1,5 Litern auch relativ klein, was jedoch unter den beutellosen Modellen seiner Leistungsklasse und Größe keine Seltenheit ist. Ganz im Gegenteil sogar. In nicht wenigen Fällen muss man sich sogar mit einem Drittel weniger Volumen begnügen. Typisch für einen Kompaktsauger ist schließlich noch das Gewicht. Es beläuft sich auf 5,5 Kilogramm, das heißt, mit dem Dirt Devil lassen sich auch ohne vorherigen sportlichen Kraftübungen zum Beispiel die Treppen saugen.
Suboptimale Energieeffizienz
Von den maximal 2.300 Watt scheint der Dirt Devil nur einen Bruchteil in reine Saugleistung umzusetzen. Den Kundenmeinungen ist nämlich zu entnehmen, dass das Gerät schon ganz ordentlich sauge, wie so oft jedoch bei einem beutellosen Modell weniger gut auf Teppichböden. Die Saugleistung insgesamt scheint daher zumindest nicht überragend zu sein – trotz der hohen Leistungsaufnahme, was auf eine niedrige Energieeffizienz hinweist. Kunden, denen dieser Aspekt entweder aus Sparsamkeit oder aus ökologischer Vernunft wichtig ist, sollte sich lieber unter den Eco-Modellen mit einem Stromverbrauch zwischen 900 und 1.200 Watt umsehen. Ferner sollte bedacht werden, dass der Dirt Devil die Zentrifugalkraft nur dazu benutzt, gröbere Schmutz-/Staubpartikel aus der eingesaugten Luft herauszufiltern, die – buchstäblich gesprochen - „Feinarbeit“ übernimmt ein weiterer Filter, der möglichst häufig ausgewaschen werden sollte. Der Pflegeaufwand ist daher größer als bei einem Modelle mit Staubbeuteln.
Fazit
Aktuell ist der Dirt Devil für etwas über 60 EUR (Amazon) zu haben. Aus der Höhe dieser Summe ergibt sich auch die Erwartungshaltung, mit der man dem Staubsauger am besten begegnet. Für Hart-Glattböden eignet er sich mit Sicherheit gut, bei großen Flächen mit Teppich ist es ratsam, sich auch Alternativen auszusuchen. Der hohe Stromverbrauch sowie die aufwändige Pflege des Staubbehälters sowie Filters sollten ebenfalls berücksichtigt werden, Modelle mit zwei „Zyklonen“ sind zum Beispiel wesentlich pflegeleichter – allerdings auch kaum unter 100 EUR zu haben. Der Staubsauger ist ferner auch in einer Version mit Fellino-Tierhaarbürste für Polster für 80 EUR (Amazon) lieferbar.
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