Wer beim ersten Teil noch ein wenig enttäuscht war, dass der Spielumfang recht mager ausfiel, dürfte in Crazy Penguin Catapult 2 von Digital Chocolate voll auf seine Kosten kommen. In der Fortsetzung des kurzweiligen Katapultspiels locken 50 neue Level, in denen die Pinguine ihre Artgenossen aus der Hand der Polarbären befreien müssen. Wie schon im ersten Teil katapultieren sie sich dazu mit Stahlhelm bewaffnet in die Lüfte und gehen auf die haarigen Raufbolde nieder – ausgestattet mit dem einen oder anderen nützlichen Upgrade wie Eisbrechern oder zusätzlichem Drall beim Herumhüpfen im Zielgebiet. Ziel ist es auch hier wieder, möglichst alle Eisbären zu treffen und von der Karte zu tilgen.
Die neue Version von Crazy Penguin Catapult ist nicht allzu verschieden von seinem Vorgänger, hier wurde ganz einfach das Konzept konsequent weiter entwickelt und dem Spieler von allem etwas mehr geboten. Anders als es der Name des Spiels impliziert, handelt es sich übrigens nicht um eine klassische Umsetzung das Katapultspiel-Themas. Denn anders als bei Umsetzungen wie zum Beispiel Angry Birds muss der Spieler nicht den Schuss vom Katapult ausgehend bis ins Ziel vorausplanen. Winkel und Schussstärke sind also vollkommen egal – es kommt zunächst nur darauf an, die herunterfallenden Pinguine mit dem Katapult grob in die richtige Richtung zu schleudern. Anschließend schaltet das Bild auf den eigentlichen Spielbildschirm um, wo alle Pinguine dann stets im waagerechten Flug ankommen. Ein Tipp auf den Bildschirm leitet dann den Sinkflug ein.
In Crazy Penguin Catapult 2 geht es also nicht ums gute Augenmaß beim Zielen mit dem Katapult, sondern eher ums Knobeln, wann man seine fliegenden Pinguine zum Absturz bringt, damit sie möglichst viele Eisbären mitnehmen. Der leicht unterschiedliche Spielmodus stellt dabei eine erfrischende Abwechslung zu dem Genre dar und dürfte auch Spielern gefallen, die sonst mit Katapultspielen nicht so viel anfangen können. Für 79 Cent wie derzeit sicherlich ein echter Anspieltipp.
01.03.2010