Ab sofort hat die Deutsche Telekom den Media Receiver 303 im Angebot, einen Empfänger für das IPTV-Programm „Entertain“, der dank kompakter Bauform und abgerundeter Seiten kaum noch an die eher klassisch gehalten Vorgänger erinnert.
Das Gerät ist 32 Zentimeter breit, 5,7 Zentimeter hoch, 24,7 Zentimeter tief und 2,25 Kilogramm schwer. Die Seiten der Settop-Box, die in einer limitierten Version übrigens auch in Weiß erhältlich ist, sind abgerundet, was dem Gerät eine gewisse Dynamik verleiht. Im Inneren hat die Deutsche Telekom eine 500 Gigabyte große Festplatte für den TV-Mitschnitt verbaut. Laut Hersteller kann man rund 310 Stunden in SD-Auflösung beziehungsweise rund 120 Stunden in HD-Auflösung auf die Festplatte aufnehmen. Die Aufnahmen starten auf Knopfdruck, sie werden über einen Computer mit Internetzugang oder – praktisch, wenn man unterwegs ist - über ein internetfähiges Handy programmiert. Der Receiver spielt auch andere Multimedia-Dateien von der Festplatte ab, und zwar MPEG-1-, MPEG2-, MPEG-4, WMV- und AVI-Videos, BMP-, GIF- und JPEG-Fotos sowie WAV- und WMA-Musiktitel. Das MP3-Format bleibt laut Datenblatt außen vor. Neben der für den Zugriff aufs Netzwerk unerlässlichen LAN-Schnittstelle bietet der Receiver einen HDMI-Ausgang mit HDCP-Kopierschutz für die Verbindung zum Fernseher. Alternativ stehen ein Scart-Ausgang, S-Video und Composite-Video bereit, außerdem hat die Telekom einen Scart-Eingang, analoge Stereo-Buchsen, einen optischen und einen koaxialen Digitalausgang verbaut. Im Betrieb soll sich das Gerät, dass man mit einem Schalter an der Rückseite vollständig von der Stromversorgung trennen kann, mit einer Leistungsaufnahme von maximal 40 Watt zufrieden geben.
Den Media Receiver 303 bekommt man entweder zum einmaligen Kaufpreis von knapp 300 Euro oder im Endgeräte-Servicepaket für 4,95 Euro monatlich. Parallel hat die Deutsche Telekom eine Box ohne interne Festplatte vorgestellt (Modell 102), die mit einmalig 170 Euro beziehungsweise mit 3,95 Euro monatlich zu Buche schlägt. Test- oder Erfahrungsberichte zu den neuen IPTV-Receivern gibt es bis dato nicht.
03.02.2011