Für wen eignet sich das Produkt?
Das dänische Unternehmen Denver unterscheidet zwischen den Produktgruppen der Heim- und Wildbeobachtungsgeräte und rechtfertigt die Kategorisierung mit der äußeren Gestaltung: Bei ansonsten gleicher technischer Ausstattung hat die Wildkamera Denver WCT-3004 dem Schwestermodell HSC-3004 aus der Gruppe der Heimüberwachungsgeräte lediglich ein Tarngehäuse voraus. Gemessen an den Fähigkeiten der Bild- und Videoaufnahme handelt es sich bei der Variante WCT um ein Gerät der Einsteigerklasse für den Einsatz in freier Natur, aber auch für die Beobachtung von Flora und Fauna im eigenen Garten oder den unauffälligen Objektschutz.
Stärken und SchwächenMit einer nativen Auflösung von 3 und interpolierten Werten von 5 und 8 Megapixeln bleibt die Schärfe der Fotos ebenso überschaubar wie die Qualität der Videos im niedrigen HD-Format. Gleichwohl kann die Kamera für Aufnahmen in der Dunkelheit die beachtliche Zahl von 48 Infrarot-LEDs einsetzen. Ein Display sitzt ergonomisch sinnvoll und von einer Abdeckplatte geschützt an der Vorderseite des Geräts und ermöglicht die Konfiguration des Geräts und die Prüfung des Bildmaterials an Ort und Stelle. Zusätzlich soll eine Fernbedienung die unkomplizierte Handhabung bei der Administration unterstützen. Fotos entstehen im Breitbildformat von 120 Grad, wobei es pro Auslösung jeweils zu einer Aufnahme kommt und das Intervall für periodische Aufnahmen zwischen einer Sekunde und 24 Stunden liegen kann.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon bietet die Wildkamera seit Mitte 2015 an und verlangt für die Auslieferung 85 Euro. Die insgesamt guten Kundenbewertungen ermutigen zum Kauf; gleichwohl spiegelt das Preisniveau die Qualitätsunterschiede gegenüber besser bewerteten Konkurrenzmodellen etwa der Hersteller Wild-Vision oder Moultrie. Vorsicht ist darüber hinaus mit dem guten Testurteil auf der Produkthomepage geboten: Das Logo der Testplattform gleicht nur auf den ersten Blick dem Label der Stiftung Warentest.