User, die tagtäglich mehrere Stunden mit Arbeiten vor einem PC-Bildschirm sitzen, werden es zu schätzen wissen, wenn der Monitor sich flexibel auf ihre Sitzposition einstellen lässt. Genau diese Möglichkeit bietet der P2213, der genau aus diesem Grund vom Hersteller Dell auch in seine „Professional“-Serie eingereiht wurde.
Beim überwiegenden Teil der PC-Bildschirme sitzt das Display mehr oder weniger starr auf dem Standfuß auf, in der Regel lassen sich die Bildschirme nur marginal nach vorne und hinten neigen. Diese Beweglichkeit reicht natürlich bei weitem nicht aus, um das Display maßgeschneidert auf die jeweilige Sitzposition des Betrachters einzustellen. Für diesen Zweck muss zwingend ein Standfuß vorhanden sein, der sich in der Höhe verstellen lässt. Andernfalls muss ich entweder der Betrachter in seiner Sitzhöhe dem Bildschirm anbequemen oder – wie tagtäglich auf vielen Büroschreibtischen zu beobachten ist – zu Hilfsmitteln wie etwa Büchern greifen, um den halsstarrigen Monitor in der Höhe anzupassen. Beim Dell sind solche Tricks nicht notwendig. Dank seines beweglichen Standfußes lässt sich das Display in der Höhe justieren, außerdem erlaubt er, den Bildschirm zur Seite beziehungsweise um 90 Grad in den Porträt-Modus zu drehen – letzteres eine nützliche Option, etwa zur besseren Darstellung von längeren Dokumenten oder Webseiten. Darüber hinaus hat der Monitor auch noch ein Plus an Bild- und damit Arbeitsfläche zu bieten. Seine Auflösung beträgt nämlich 1.680 mal 1.050 Bildpunkte, woraus sich ein Seitenverhältnis von 16:10 ergibt. Im Unterschied zu den Modellen mit der mittlerweile im 22-Zoll-Segment üblich gewordenen 16:9-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln wartet der Dell daher mit einem Zugewinn an Höhe auf, der sich vor allem bei Office-Anwendungen, etwa bei der Textverarbeitung, auszahlt. An Signaleingängen wiederum sind VGA, DVI sowie DisplayPort vorhanden, außerdem lassen sich direkt am Monitor über den USB-Hub externe Speichermedien, Peripheriegeräte (Maus, Tastatur) oder Kameras anschließen.
Unterm Strich hinterlässt der neue Dell-Monitor dank ergonomischer Zusatzausstattung sowie Anwender-freundlichem Seitenformat bei Office-Arbeiten einen durch und durch guten Eindruck und empfiehlt sich damit als vernünftige Wahl, wenn die Anschaffung eines Bildschirms, der hauptsächlich zum Arbeiten verwendet werden soll, ins Haus steht. Wie hoch der Aufschlag gegenüber einem unflexiblen Standardmodell mit 16:9-Format ausfallen wird, hat Dell leider noch nicht bekannt gegeben. Fällt die Differenz jedoch nicht allzu groß aus, ist der Dell mit Sicherheit eine ernsthafte Überlegung wert.
14.06.2012