Dell Alienware x17 R2 Test

Dell beschert dem Highend-Gaming-Notebook Alienware x17 eine weitere Auffrischung und betitelt diesen mit R2. Rein optisch gleichen sich das R1 und das R2. Die Neuerungen betreffen die interne Hardware: Statt der 11. Prozessorgeneration werkeln nun Intels Chips der zwölften Generation im Inneren, die einen teils starken Leistungssprung machen – das allerdings eher bei der Anwendungsperformance als bei Games, die immer noch nur selten die Architektur moderner Prozessoren voll ausnutzen. Die GeForce-Grafikkarten RTX 3080 und RTX 3070 wurden durch ihre Ti-Varianten abgelöst, die ebenfalls signifikante Leistungssteigerungen mitbringen. Das Einstiegsmodell für bereits teure 2.500 Euro liegt mit seiner GeForce RTX 3060 deutlich zurück und ist daher weniger für anspruchsvolle Gamer und mehr für Videoschnitt-Fans mit gelegentlicher Spielelust zu empfehlen. Die hohe Rechenleistung kann das Alienware x17 R2 voll ausreizen, denn das Display bietet eine Wiederholrate von extremen 360 Hz, was ein Traum für E-Sportler:innen sein dürfte. Wenn 360 Bilder pro Sekunde nicht erreicht werden, was trotz Highend-Hardware fast immer der Fall sein dürfte, greift G-Sync ein und sorgt auch bei wechselhafter Bildrate für einen gleichmäßigen Bildlauf ohne Tearing. Wer sich für die Investition der mehreren Tausend Euro entscheidet, bekommt summa summarum ein typisches Highend-Gaming-Notebook geboten: Top-Performance, aber klobig, schwer und im Akkubetrieb eher kurzatmig.