Das Alienware M17 r3 präsentiert sich in einem originell designten und vergleichsweise dünnen Gehäuse. Trotz der dünnen Bauform ist es Dell gelungen, hier eine vollwertige Desktop-Grafikkarte zu verbauen, was Leistungsvorteile gegenüber Gaming-Notebooks mit Max-Q-Grafikkarten bringt. Die Mehrleistung geht schnurstracks in eine hohe Bildwiederholrate über, denn beim Display gibt es die Option für ein 300-Hz-Panel mit Full-HD-Auflösung. Dieses bietet eine gute Bildqualiät und eine überragende Geschmeidigkeit in allen Games, die eine so hohe Bildrate erreichen können – und das sind wenige. Leider verzichtet Dell auf Nvidia G-Sync, was genau bei diesem Problem geholfen hätte. Somit ist es bei fluktuierenden Bildraten also eher ratsam, die maximalen FPS von Spiel zu Spiel auf 150 oder gar 60 Bilder pro Sekunde zu beschränken. Apropos beschränken: Dass das Alienware m17 r3 nur maximal 512 GB SSD-Speicher ab Werk hat, ist angesichts von Preisen von 2.500 Euro und deutlich mehr geradezu frech. Die Grafikkarte ist auch im Alltagsbetrieb aktiv, was die Akkulaufzeit sehr arg begrenzt.
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- Erschienen: 04.11.2020 | Ausgabe: 12/2020
- Details zum Test
Note:2,09
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Gute Spieleleistung; 300-Hz-Display.
Contra: Relativ schwer, kein G-Sync, Optimus.“