Rund 20 Euro mehr als ein Schnäppchen- und Discountermodell kostet derzeit der HVF 3032. Doch der von De Longhi produzierte Heizlüfter bietet aber auch fürs Geld mehr Ausstattung, Komfort sowie eine höhere Heizleistung.
Zehn bis fünfzehn Euro kosten Heizlüfter, die in Baumärkten, bei Discountern oder in Elektromärkten als Palettenware zum Schnäppchenpreis angeboten werden. Die Geräte taugen oft zu nicht viel mehr als zum Aufwärmen ultrakleiner Räume, schon bei Raumgrößen von über zehn Quadratmetern sind sie nicht selten heillos überfordert. Bei den Geräten wird aber auch an der Ausstattung gespart. Mehr als ein paar Temperaturstufen ist an Komfort meist nicht drin.
Soll deshalb ein größerer Raum beheizt werden, ist es ratsam, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, und zum Beispiel ein Gerät wie den De Longhi auszuwählen. Nicht nur, dass der rund 24 mal 18 mal 32 große Heizlüfter auch optisch eine gute Figur abgibt und daher nicht sofort den Reflex auslöst, nach Gebrauch sofort wieder in einem stillen Kämmerlein versteckt werden zu müssen. Der Heizlüfter ist darüber hinaus auch größeren Aufgaben gewachsen.
Zwar ruft die Angabe des Herstellers, der Heizlüfter könne für Räume bis zu einer Größe von 60 Quadratmetern eingesetzt werden, skeptisches Stirnrunzeln hervor. Ein durchschnittlicher großer Wohnraum hingegen lässt sich mit ihm jedoch aller Wahrscheinlichkeit schon gut auf Temperatur bringen. Zur Auswahl stehen drei Heizstufen, der besondere Clou des Geräts besteht aber darin, dass er im Vergleich zu vielen anderen Geräten keine lauten und damit lästigen Betriebsgeräusche entwickelt. Laut Hersteller sind es maximal 38 dB(A), vergleichbar also etwa mit einer sehr leisen geführten Unterhaltung. Außerdem kann das Gerät in der Nähe von Waschbecken und Co aufgestellt werden, da es spritzwassergeschützt ist. Die Verarbeitung soll, wie Erfahrungsberichten von Käufern zu entnehmen ist, gut sein, zudem steht das Gerät stabil und fest und fällt nicht so leicht um.
Unnötige Mühe im Handling hingegen bereitet die Tatsache, dass der Heizlüfter keinen An-/Ausschalter besitzt und demnach immer das Netzkabel gezogen/eingesteckt werden muss – ein paar Cent für einen entsprechenden Schalter hätte De Longhi dem Gerät durchaus noch spendieren können, ohne dass dies die Anschaffungskosten spürbar und damit unschön in die Höhe getrieben hätte. Denn apropos Kosten: Der formschöne De Longhi ist derzeit für etwas weniger als 40 Euro bei Amazon zu haben – viel zu meckern gibt’s es darüber ebenfalls nicht.
27.10.2011