Keramik soll bessere Hitzeverteilung garantieren
Bei Elektro-Tischgrills mit einem in die Grillplatte integrierten Heizelement hat man oft mit dem Problem zu kämpfen, dass die Hitze in der Mitte der Grillfläche zwar hoch ist, zum Rand hin aber immer mehr abnimmt. In einigen Fällen lässt sich sogar indirekt schließen, wie die Heizspirale in der Grillplatte verläuft. Beim BG 500C wiederum solle eine Beschichtung mit Spezialkeramik dafür sorgen, dass die Hitze gleichmäßig über möglichst die komplette Grillfläche verteilt wird, und die Chancen, dass der aus dem Hause De Longhi stammende Grill dieses Versprechen auch tatsächlich einlöst, stehen nicht schlecht.
Geriffelt und glatt sowie leicht zu reinigen
Wie bei jedem Tischgrill ist auch beim De Longhi die Grillplatte natürlich das alles entscheidende Herzstück, weswegen sie eine besondere Aufmerksamkeit verdient hat. Denn über die Beschichtung hinaus fällt auch sofort ins Auge, dass die Fläche zu etwa zwei Drittel geriffelt ist und der Rest glatt. Die geriffelte ist für das typische Grillen, also von Fleisch und Würstchen, gedacht, während auf der kleineren Fläche empfindlicheres Grillgut zubereitet werden kann. Zwischen den beiden Flächen wurde jedoch keine Trennwand hochgezogen, sodass sich zum Beispiel Fleischsaft ungehindert verteilen kann – sofern er jedenfalls nicht in den Fettauffangbehälter abfließt, wofür wiederum eine leichte Neigung der Grillplatte um 1,5 Grad sorgen soll. Trotzdem: Werden etwa marinierte Schnitzel und Gemüse gleichzeitig gegrillt, sollten Grillmeisterin und Grillmeister ab und zu ein Auge für die Grillplatte haben. Leider lassen sich die beiden Flächen auch nicht separat voneinander befeuern, empfindliches und robustes Grillgut kann also nur nacheinander aufgelegt werden. Die Keramikbeschichtung wiederum erleichtert, wie die Erfahrung mit anderen Grills zeigt, die Reinigung ungemein. In den meisten Fällen reicht es vollkommen aus, die Fläche mit einem Spatel zu bearbeiten. Sollte das nicht 100 Prozent zum Erfolg führen, darf die Grillplatte komplett entnommen und in die Spülmaschine gesteckt werden.
Fazit
Mit Keramik beschichtete Grillplatten haben mittlerweile oft genug bewiesen, dass sie tatsächlich einen Mehrwert gegenüber einer nur aus Metall bestehenden Platte bieten. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sich die Hitze nahezu perfekt über die gesamte Fläche verteilt. 2.000 Watt Leistungsaufnahme maximal sollten außerdem genug sein, um selbst üppigere Steaks und Würste grillen zu können – und nicht nur zu „schmoren“, wie es bei Elektrogrills mit schwachbrüstigen Heizelementen oft die Regel ist. Einen Nachteil haben Keramikbeschichtungen allerdings, und der wiegt für viele Kunden ziemlich schwer. Sie lassen nämlich, wie auch im Fall des De Longhi, die Anschaffungskosten in die Höhe schnellen, im vorliegenden Fall auf fast 300 Euro. Hier bleibt also nur zu hoffen, dass die Marktgesetze zügig regulierend eingreifen werden und die Summe auf ein vernünftiges Maß fallen wird.
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