Damaged D-Ranged

Ganz in der Optik eines Stunt-Scooters erscheint der D-Ranged von Damaged, als solcher wird er bisweilen auf den Anbieterseiten auch angeboten. Wer sich mit dem Gefährt allerdings auf trickreiche Abenteuer einlassen möchte, sollte seine Ziele überdenken. Denn die Käufermeinungen im Netz sprechen dafür, dass es mit seinem Stunt-Potenzial nicht sonderlich gut bestellt ist.

Nichts für Halfpipes

Mit Argumenten wie einem hitzebehandelten, verstärkten Deck, stahlverstärkter Gabel, Lenkstangenspanner mit doppelter Verschraubung und Ähnlichem bringt der Hersteller das Gerät an die Kunden. Attribute wie diese vermitteln schnell den Eindruck, dass es der kompakte Flitzer nicht nur mit Alltagsstrecken, sondern auch Halfpipes aufnehmen könne. Käufer, die sich durch das Prädikat „Stunt“ zur Anschaffung animieren ließen, zeigten sich jedoch enttäuscht. Bei der Mehrheit der Käufer hinterließ der trendig wirkende Tretroller zwar einen durchaus robusten Eindruck. Auch seine Leichtigkeit, simple Erscheinung sowie die unkomplizierten Montage falle positiv auf. Action-Maniacs dagegen sollten sich vom „Graffiti“-Design sowie seiner Stunt-Aura nicht allzu sehr blenden lassen, da die verbauten Teile für derartige Belastungen nicht ausgelegt seien, heißt es im Käuferlager. Dass sich in einigen Fällen schon nach relativ kurzer Zeit der rutschhemmende Belag vom Deck löste, kann noch als vergleichsweise harmloses Manko angesehen werden.

Als Freizeitroller okay

Freude könnte haben, wer einfach nur ein unkompliziertes Transportmittel für kurze Strecken im Visier hat – etwas Glück vorausgesetzt, denn selbst „Freizeitfahrer“ sehen sich mit dem Umstand konfrontiert, dass sich in den Produktchargen hier und da offenbar einige Montagsmodelle verstecken. Aktueller Investitionskurs im Netz: ab 65 EUR (Amazon).