Für wen eignet sich das Produkt?
Mit dem "Wind Trainer" hat der amerikanische Spezialist fürs Indoor-Radfahren CycleOps einen Rollentrainer für Einsteiger im Programm. Er eignet sich für Straßenräder und Mountainbikes, kann Reifengrößen von 650b bis 29 Zoll aufnehmen und bietet drei Einstellungen für unterschiedliche Felgenbreiten. Der Hersteller empfiehlt die Verwendung eines Trainingsreifens.
Stärken und SchwächenIn Design und Verarbeitung muss man hier selbst in dieser Klasse keine Abstriche machen: CycleOps hat dem Gerät den gleichen U-Rahmen spendiert, den auch einige seiner weitaus teureren Produkte im Katalog besitzen. Das stabile und klappbare Stahlrohrgestell wirkt modern, die Tücke liegt allerdings im Detail. Denn technisch gesehen hat man hier auf einen Klassiker gesetzt: Als Widerstandseinheit wird ein Ventilator verwendet, das Gerät funktioniert also mit Luftwiderstand. Das ist recht altmodisch, erlaubt keine spezifischen Einstellungen (außer durch eigenes Treten oder die Gangschaltung des Bikes) und ist vor allem unglaublich laut. Da ist der Hersteller sehr ehrlich und bezeichnet den Trainer als den "am wenigsten leisen" in seinem Repertoire. Die Lautstärke bei etwa 32 Kilometern/Stunde wird mit rund 86 Dezibel angegeben - das entspricht in etwa dem Geräusch einer Motorsäge. Dennoch loben einige Anwender das Produkt aufgrund des Fahrgefühls, das dem Straßenfahren sehr ähnlich sein soll. Andere sind vom einfachen Aufbau und der Stabilität begeistert.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Hauptaspekt für die Anschaffung eines Gerätes, dass nicht mehr mit der allerneusten Technik arbeitet, ist der geringe finanzielle Aufwand. Dieser liegt hier bei 169 Euro (bei Amazon) für ein prinzipiell leistungsstarkes und hochwertig verarbeitetes Produkt. Die immense Lautstärke ist allerdings ein großer Nachteil, insbesondere, wenn in der Wohnung trainiert werden soll. Für Workouts oder im Rahmen von Reha-Maßnahmen lohnt sich der Rollentrainer allemal.