Für wen eignet sich das Produkt?
Bei den Bezeichnungen seiner Rollentrainer ist das amerikanische Radzubehör-Unternehmen CycleOps vielleicht etwas einfallslos, aber immerhin bekommt man beim Magneto Trainer genau das, was draufsteht: Einen kompakten Trainingshelfer mit Magnetwiderstand für alle, die unabhängig von der Saison trainieren wollen. Verschiedene Radgrößen von 650b bis 29 Zoll werden abgedeckt, drei verschiedene Felgenbreiten sind möglich. Typische Straßenräder passen hier ebenso wie Mountainbikes. Der Hersteller empfiehlt allerdings die Verwendung eines Trainingsreifens.
Stärken und SchwächenOptisch ist der Unterschied zum Mag-Trainer des gleichen Herstellers gering, innen ist aber noch mal deutlich mehr Power drin. Der Hersteller bezeichnet das Produkt als das weltweit erste mit progressivem magnetischem Widerstand. Damit soll sich die Widerstandseinheit stufenweise dem Fortschritt seines Anwenders anpassen. Gleichzeitig soll das Schwungrad besonders ruhig laufen - und mit weniger als 70 Dezibel (bei rund 32 Kilometern/Stunde) auch deutlich leiser sein als andere Produkte auf dem Markt. Hier sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen: Viele Anbieter veröffentlichen die Dezibel-Anzahl für einen Richtwert von etwa 40 Kilometern pro Stunde. Hochgerechnet ist der Unterschied also weniger groß. Das schmale, klappbare und trotzdem stabile Rahmengehäuse hat der Rollentrainer mit seinem kleinen Bruder, dem Mag Trainer, gemeinsam. In Kundenrezensionen schneidet das Produkt ausnehmend gut ab. Besonders die Lautstärke kommt gut an, denn tatsächlich machen viele vergleichbare Heimtrainer im Betrieb einen Höllenlärm.
Preis-Leistungs-VerhältnisFast schon Profiqualität also - und das in der Einsteigerklasse, denn bei Amazon wird dieser Trainer aktuell für rund 175 Euro veranschlagt. Hier sollten Fahrrad- und Fitnessfans zugreifen, allein schon aufgrund des geringeren Laufgeräusches des Widerstands. Ob der sich wirklich dem Nutzer so optimal anpasst, war den Nutzerbewertungen nicht zu entnehmen; über mangelnde Einstellmöglichkeiten hat sich aber auch niemand beschwert. Ein rundweg gelungener Einstieg in das Wetterunabhängige Training also.