Für wen eignet sich das Produkt?
Der CycleOps Fluid gehört zu den (noch) vergleichsweise wenigen Rollentrainern auf dem Markt mit Fluidbremssystem. Der mit Flüssigkeit gefüllte Widerstand soll ein besonders realistisches Fahrgefühl vermitteln. Der Hersteller richtet sich an Straßen- und Mountainbikefahrer. Geeignet ist das Gerät für Reifengrößen ab 650b bis zu 29 Zoll und mit drei einstellbaren Felgenbreiten sehr flexibel.
Stärken und SchwächenDas Fluid-System bietet progressiv ansteigenden Widerstand - das erhöht das Gefühl, sich wie auf der Straße zu bewegen, und eignet sich besonders gut für Sprint- oder Krafttrainingseinheiten. Da keine festen Widerstände regelbar sind, sondern sich diese nur über die Gangschaltung beziehungsweise die eigene Kraft ergeben, passt der Trainer eher zu etwas erfahreneren Radsportlern und bewährt sich vor allem bei ernsthaften Workouts. Besonders vorteilhaft an Fluidbremssystemen ist ihre geringe Lautstärke im Vergleich zu Magnet-Widerständen. Damit keine Überhitzung entsteht, ist ein selbstkühlender Mechanismus verbaut. Das Produkt hat viele positive Stimmen von Kunden erhalten, einige Anwender berichten jedoch auch von einem großen Nachteil: Bei manchen Modellen sind nach intensivem Gebrauch Lecks aufgetreten, wodurch Flüssigkeit auslaufen konnte. Das mag ein Grund sein, warum der Hersteller das Produkt so heute nicht mehr vertreibt und es durch eine neue und technisch verbesserte Version ersetzt hat. Dabei soll er auch das Flüssigkeiten-Problem in den Griff bekommen haben.
Preis-Leistungs-VerhältnisRund 188 Euro (bei Amazon) sind ein guter Kurs für einen soliden, standfesten und mit vielen Rädern nutzbaren Rollentrainer. Doch tritt der oben beschriebene Fehler auf, hat man nur kurze Zeit Freude daran. Das neuere Modell, der Fluid2, ist allerdings selbst für sehr ambitionierte Hobbyfahrer finanziell eine ganz andere Hausnummer. Eine bezahlbare Alternative, wenn die Lautstärke ein besonderes Kriterium darstellt, ist der Elite Crono Power Fluid.