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Unser Fazit
29.01.2016
CrossCall Trekker X 1
Einzelne gute Ansätze, aber viel zu teuer
Mit CrossCall betritt ein neuer Anbieter von Outdoor-Handys die deutsche Szene. Das Unternehmen richtet sich mit seinen Geräten vor allem an die ganz harten Einsatzgebiete, das zeigt schon das Trekker-X1. Das Android-Smartphone besitzt ein dickes, widerstandsfähiges Gummigehäuse und ein stabiles Display, so dass Stöße und extreme Temperaturen ihm nichts anhaben können. Ferner ist es gemäß IP67 staubdicht und wasserdicht konstruiert, kann also auch mal kurzfristig in einen Pool oder eine Regenpfütze fallen.
Das Display und die Kamera überzeugen
Technisch betrachtet besitzt das CrossCall Trekker-X1 anders als viele andere Hardcore-Outdoor-Modelle durchaus noch andere Qualitäten. Da wäre zum Beispiel das angenehm scharfe Display zu nennen, das auf 5 Zoll Bilddiagonale immerhin 1.280 x 720 Pixel bietet. Es gibt zwar schon erheblich bessere Werte, die sind auf dieser Größe aber eigentlich nicht nötig und fressen nur unnötig Strom. Ferner bietet das Smartphone eine 13-Megapixel-Hauptkamera und eine integrierte Taschenlampe.
An anderen Stellen wird geschwächelt
Auf der anderen Seite sind da viele Merkmale, die wie so oft bei Outdoor-Modellen sträflich vernachlässigt werden – und durchaus die Usability beeinflussen. Der Quad-Core-Prozessor ist mit seinen 1,2 GHz Taktrate am untersten Rand des aktuell Üblichen, auch der Arbeitsspeicher fällt mit 1 Gigabyte klein aus. Gleiches gilt für den Medienspeicher, dessen 8 Gigabyte fast zur Hälfte durch das bereits veraltete Android 4.4 aufgefressen werden. Die Frontkamera wiederum ist mit 2 Megapixeln Auflösung auch nicht mehr modern aufgestellt.
Budgetklasse, aber so teuer wie ein gehobenes Mittelklassemodell
Erstaunlich ist der Akku, der mit satten 4.050 mAh Nennladung leider nur zehn Stunden Gesprächszeit und 12 Tage Standby-Betrieb schafft. Eigentlich müsste der angesichts der zurückhaltenden Hardware und seiner Größe locker das Anderthalbfache erreichen. Darüber hinaus ist das CrossCall Trekker-X1 mit seinen 350 Euro angesichts der Ausstattung viel zu teuer. Da hilft auch die Ausrede nichts, dass es sich um ein spezielles Outdoor-Modell handelt. Die Technik wäre vielleicht noch 100 Euro wert...
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