Fans von World of Warcraft, die voll und ganz hinter ihrer Fraktion stehen, sollten einen Blick zum neuen Sound Blaster USB-Headset von Creative Labs werfen: Die Ohrmuscheln lassen sich je nach Zugehörigkeit entweder mit dem Zeichen der Horde oder mit dem der Alliance veredeln.
Die Zeichen der jeweiligen Fraktion sind zudem beleuchtet, wobei man laut Hersteller zwischen verschiedenen Farblichteffekten wählen kann. In Sachen Klang setzt Creative Labs auf eine Technologie namens „THX TruStudio PC“ und verspricht besonders realistische Ergebnisse auf Surround-Niveau. Das Headet soll die World of Warcraft-Audiosteuerung unterstützen, hier kann man den Klang über einen Equalizer an die persönlichen Vorstellungen anpassen beziehungsweise je nach Soundquelle diverse Profile speichern und später abrufen. Die mitgelieferte Software für die Online-Installation der Programme eignet sich für Windows- und OS X. In den Ohrmuscheln wurden 40 Millimeter-Treiber verbaut. Die Treiber werden von Neodym-Magneten angetrieben und sollen einen Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz abdecken. Der Schalldruckpegel (SPL, Sound Pressure Level) liegt bei 112 Dezibel. Beim abnehmbaren Mikrofon handelt es sich um Modell mit Geräuschunterdrückung, das eine deutliche und präzise Sprachübertragung garantieren soll. Dank VoiceFX-Funktion hat man sogar die Möglichkeit, seine Stimme im Stil der WoW-Charakter zu verzerren.
Glaubt man diesem glücklichen Tester, dann hat Creative Labs nicht zu viel versprochen: Das Headset sitzt fest am Kopf, umschließt die Ohren komplett und schottet den Träger gut vor Umgebungsgeräuschen ab. Der Klang ist „kristallklar“, die Lautstärke mehr als ausreichend. Auch das Mikrofon liefert saubere Ergebnisse. Pluspunkte gibt es für die flexible Audio-Systemsteuerung. Leider ist das Headset mit einer UVP von 119 Euro nicht eben günstig. Und es geht sogar noch teurer: Die Wireless-Version (amazon-link) schlägt mit 159 Euro zu Buche.
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- Erschienen: 25.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,9)
„Plus: Hoher Tragekomfort; Ordentliche Aufnahmequalität.
Minus: Wackelige Mikrofonaufhängung; Kurzes USB-Kabel.“