Für wen eignet sich das Produkt?
Die Markenkonkurrenz gibt selbst ihre Low-Cost-Exemplare selten unter 100 Euro heraus. Cox Swain unterbietet das Niveau deutlich und wird von trickwilligen Käufern auf den Anbieterseiten dennoch geradezu mit Bewertungssternen überhäuft. Während aber bei vielen Stunt-Rollern das Stabilitätsproblem an der Verbindungsstelle zwischen Lenkstange und Steuerrohr durch Materialeinsatz in Form von Verstrebungen gelöst wird, hält beim Ramp X-345 nur eine Schweißnaht das T in Form. Das grenzt den Spielraum für Wagemutige etwas ein.
Stärken und SchwächenBruchlandungen blieben bei den Käufern bislang aus. Wilde Halfpipe-Einsätze können jedoch eine herbe Klatsche für das Gummi zur Folge haben, das den Belastungen in der vorgesehenen Einsatzumgebung dann offenbar doch nicht ganz gewachsen zu sein scheint und sich vom Rollenkern lösen kann. Dass der Kern aus reinem Kunststoff gefertigt ist, liefert ein weiteres Indiz dafür, dass die Grenzen der Belastbarkeit wohl schnell erreicht sind – die teurere Markenkonkurrenz setzt auf Alu. Der Rat aus den Reihen der Käufer, in bessere Wheels zu investieren, sollte daher ernst genommen werden. Der Rest überzeugt: robuste Stahlgabel und unkomplizierter Steuersatz in HIC-Bauweise, die im Schadensfall einen leichteren Austausch des Lenkers erlaubt.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür die ersten Tricks ist der Stunt-Roller ein wirklich faires Geschäft, bei Amazon belaufen sich die Ausgaben gerade einmal auf 70 Euro. Wer sein Talent entdeckt, kann immer noch etwas mehr Geld in die Hand für bessere Rollen nehmen. Tipp: Ist ein stärkerer Lenker gewünscht, lohnt sich ein Blick auf den X-385, für den aber ein Hunderter fällig ist.