Die Optik der drei neuen Challenger-Farbvarianten ist ein echter Hingucker, die auf jeder LAN-Party neugierige wie auch neidvolle Blicke auf sich ziehen wird. Hier hat sich der deutsche Hersteller nicht nur Gedanken um das Äußere gemacht, sondern auch die Funktionalität kam nicht zu kurz und viele Lösungen sind vorbildlich. Für einen derartigen Auftritt mit dem neuen PC muss man rund 95 EUR ohne Netzteil einkalkulieren.
Äußerlichkeiten und Ausstattung
Wie eingangs erwähnt sind drei Farbvarianten des utopischen Designs erhältlich. Das betrifft aber nur die vier abgesetzten Blenden in der Front, die in knalligem Orange, Schwarz und Weiß erhältlich sind. Der Rest des Midi-Towers ist durchgängig Schwarz. Lediglich im Inneren sind die Schnellverschlüsse für die Laufwerke und HDD-Trays farbig abgesetzt. Als besonderes Gimmick fällt dem Betrachter die rote Schutzverriegelung über dem Power-Button auf, die an einen Kampfjet erinnert, dessen Raketenabschussschalter gleichermaßen gesichert sind. Der Rest der Front wird von schwarzem Mesh beherrscht, das im oberen Teil drei Einschübe für die optischen Laufwerke und darunter für ein 3,5-Zoll-Laufwerk bietet. Hinter dem unteren Teil verbirgt sich ein vormontierter 200-Millimeter-Lüfter, der auf der Rückseite von einem 120er ergänzt wird. Wer noch mehr Lüfter benötigt kann im Deckel einen 180/200er oder zwei 120/140er Lüfter unterbringen und auch der Boden und das linke Seitenteil können noch je einen 120/140er aufnehmen. Dort sind magnetische Staubfilter vormontiert, die sich ganz einfach reinigen lassen. Drei Durchlässe machen die Nutzung einer Wasserkühlung möglich. Das I/O-Panel besitzt zeitgemäß zwei USB 3.0-Ports mit Headset-Anschluss und dahinter eine Dockingstation für 3,5- und 2,5-Zoll-Festplatten.
Platzangebot
Auf dem Mainboard-Träger mit großer Öffnung für die CPU-Backplate und weiteren für das Kabelmanagement lassen sich ATX und Micro-ATX als Mainboard installieren. Insgesamt 7 Festplatten finden in zwei Käfigen mit komfortabler Schubladentechnik Platz. Der Obere ist komplett entfernbar oder kann gegen einen kleineren (2,5 Zoll) ausgetauscht werden. So entstehen drei verschiedene Platzverhältnisse für lange Grafikkarten: 300, 330 und 410 Millimeter. Bei einer zulässigen Bauhöhe von 170 Millimetern finden auch die großen CPU-Kühler noch genügend Freiraum vor.
Kaufempfehlung
Sicherlich ist die Optik Geschmackssache, jedoch werden Gamer nicht abgeneigt sein und bei dem guten Angebot zugreifen. Allein die vielseitigen Möglichkeiten für Belüftung und Laufwerke machen den Challenger wirklich interessant.
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