Nach der recht erfolgreichen „Obsidian“- Serie legt der Speicherriese Corsair nach und schickt mit dem Graphite Series 230T einen weiteren potenziellen Kassenschlager ins Rennen. Mit den Gehäusen der Graphite Serie soll ansprechende Optik mit guter Kühlleistung realisiert werden. Das Modell richtet sich an den kleineren Geldbeutel und will mit allerlei Ausstattungs-Merkmalen punkten.
Optik
Abgesehen von der Frontblende besteht das gesamte Chassis aus Stahl und bringt 6,2 Kilogramm auf die Waage. Die Abmessungen betragen 210 x 440 x 550 Millimeter und unterstützt werden Mainboards im ATX- und Micro-ATX-Format. Die Front besteht aus einem Kunststoffrahmen mit eingesetztem Lochgitter. Dahinter verstecken sich zwei 120-mm-Lüfter, die mit einem Nylongeweben versehen sind. Dieses soll verhindern, dass die Lüfter groben Staub ins Gehäuse saugen. Direkt darüber sind drei 5,25-Zoll-Einschübe für optische Medien und Laufwerke verbaut. Das Frontpanel ist im oberen Bereich der Front angebracht und beinhaltet zwei USB-3.0-Anschlüsse, zwei 3,5-Millimeter-Klinkebuchsen und einen kombinierten Taster für Power und Reset. Das linke Seitenteil ist mit einem Plexiglasfenster bestückt und ermöglicht einen Blick ins Gehäuse. Der Deckel ist zum größten Teil perforiert und bietet zwei Luftdurchlässe, wo optional zwei Lüfter mit 120- oder 140-mm-Breite unterkommen. Aufgrund fehlender Staubfilter gelangt immer Staub von oben ins Gehäuse. Das Netzteil ist wie üblich im Boden verschraubt und mit einem herausziehbaren Staubfilter versehen. Um die Kühlleistung zu verbessern, kann ein weiterer 120- oder 140-mm-Ventilator direkt daneben verschraubt werden. Auf der Rückseite ist ein 120-mm-Lüfter vorinstalliert. Es folgen sieben Slotblenden für Erweiterungskarten, gummierte Schlauchdurchlässe für externe Wasserkühlungen sind nicht vorhanden. Alle vormontierten Lüfter können mittels 3-Pin-Anschluss am Mainboard oder einer optionalen Lüftersteuerung angebunden werden.Innenraum
Der Innenraum ist schwarz lackiert und großzügig gestaltet. Einbau und Wechsel von CPU-Kühlern können direkt im Gehäuse vorgenommen werden, da hinter dem Mainboardtray eine Aussparung vorhanden ist. Dort sind auch vier Ösen zum Befestigen von Kabelbindern angeschweißt. Im vorderen Teil wurde ein Laufwerkkäfig eingesetzt. Der obere Teil nimmt bis zu vier 2,5-Zoll-Laufwerke auf und der untere vier 3,5-Zoll-Festplatten. Dabei erfolgt die Montage ohne Schrauben oder Werkzeuge mithilfe von Schnellverschlüssen. In verschiedenen Testungen erwiesen sich die vielen verbauten Lochgitter in Front und Deckel als unvorteilhaft bei der Geräuschentwicklung. Lärm aus dem Gehäuse drang so fast ungehindert an das Ohr der Tester. Insgesamt soll sich die Lautstärke aber noch im Rahmen befunden haben.