Corsair Carbide Series Clear 400C

Das PC-Gehäuse Corsair Carbide Clear 400C bietet ausreichend Steckplätze für ein gut ausgestattetes System. Es finden zum Beispiel zwei Grafikkarten à 370 Millimeter in dem Midi-Tower Platz, obwohl dieser selbst nur 55 Millimeter länger ist. Nicht vorgesehen ist eine Veränderung der Front, weshalb weder optische Laufwerke noch Multifunktionsblenden oder Kartenlesegeräte installiert werden können.

Einfachheit prägt

Für die Installation der Festplatten, maximal drei mit 2,5 und zwei mit 3,5 Zoll, erfolgt ohne die Verwendung von Schrauben. Im unteren Bereich hinter dem Netzteil ist ein Einbaukäfig vorhanden, der Hot Swap unterstützt, in den die Laufwerke also im laufenden Betrieb eingesetzt werden können. Als Anschlüsse an der Vorderseite sind nur die beiden USB-3.0-Stecker und die üblichen Audio-Zugänge vorhanden. Erweiterungen davon oder externe Laufwerksschächte sind der Designentscheidung, eine glatte Front zu erhalten, zum Opfer gefallen. Dass der Fokus auf der optischen Gestaltung liegt, wird auch von durchsichtigen Seitenabdeckung unterstrichen. Wer kein allzu heißes System aufbauen möchte, für den werden die beiden bereits vorhandenen Lüfter vorn und hinten vollkommen ausreichen. Für extreme Anforderungen sind alle Vorbereitung getroffen, um insgesamt drei Radiatoren für eine Wasserkühlung einzubauen.

Funktion bleibt wichtig

Obwohl viel Wert auf das optische Auftreten des PC-Gehäuses gelegt worden ist, birgt es zahlreiche praktische Eigenschaften. Die Kühlung durch die beiden Lüfter ist von vornherein gut, der Festplattenkäfig kann entfernt werden, um diese weiter zu verbessern, und Staubfilter befinden sich an allen entscheidenden Positionen. Die gute Ausstattung will dann aber auch bezahlt sein, bei Amazon knapp über 100 Euro. Das ist noch in Ordnung, sofern man den funktionalen Einbaukäfig für Laufwerke und die gute Kühlung benötigt, auf DVD- oder Blu-ray-Player aber verzichten kann.